Netflix kauft Warner Bros. für 66 Milliarden Franken
Netflix und Warner Bros. Discovery haben eine endgültige Vereinbarung getroffen. Mit der Übernahme soll die Unterhaltungsbranche gestärkt werden.

Das Wichtigste in Kürze
- Netflix hat die Übernahme von Warner Bros. Discovery inklusive HBO bestätigt.
- Die Transaktion beträgt umgerechnet rund 66,4 Milliarden Franken.
- Mit der Vereinbarung möchte man die Unterhaltungsbranche stärken.
Die Inhalte von Warner Bros. Discovery werden künftig auch auf der Streaming-Plattform Netflix zu finden sein. Die beiden Unterhaltungsunternehmen haben die Übernahme durch Netflix bestätigt.
Die endgültige Vereinbarung umfasst auch die Film- und Fernsehstudios HBO Max und HBO, wie Netflix in einer Mitteilung schreibt.
Die Übernahme kostet umgerechnet rund 66,4 Milliarden Franken.
Netflix möchte Kapazitäten ausbauen
Mit der Übernahme möchte Netflix seinen Mitgliedern künftig noch mehr Auswahl bieten. Serien und Filme wie «Game of Thrones» oder «Der Zauberer von Oz» sollen künftig auch auf der Streaming-Plattform auffindbar sein.
Zudem teilt Netflix mit, dass die Übernahme Auswirkungen auf die Studiokapazitäten und Produktionskapazität hat. Diese soll in den USA «erheblich» ausgebaut werden. Langfristig möchte man damit auch weitere Arbeitsplätze schaffen.
Das Unternehmen erwartet ausserdem eine Steigerung des Engagements und die Generierung zusätzlicher Einnahmen.
Die Erwartungen sind hoch: Netflix rechnet mit Kosteneinsparungen von mindestens zwei bis drei Milliarden US-Dollar pro Jahr.
Unternehmen möchten Unterhaltung stärken
Ted Sarandos, Co-CEO von Netflix, erklärt in einer Mitteilung: «Unsere Mission war es immer, die Welt zu unterhalten.» Mit der Kombination der beiden Plattformen werde man das künftig noch besser können.
David Zaslav, Präsident und CEO von Warner Bros. Discovery, spricht von einer Vereinigung von «zwei der besten Storytelling-Firmen der Welt».


















