US-Sicherheitsstrategie sieht «Unterdrückung» in Europa

Keystone-SDA
Keystone-SDA

USA,

In einer neuen Sicherheitsstrategie beklagen die USA Demokratieverluste in Europa und fordern eine Kurskorrektur.

Flagge der EU
Laut dem vom Weissen Haus veröffentlichten Dokument steht Europa vor grossen Problemen. (Symbolbild) - dpa

Die USA beklagen in einer neuen Sicherheitsstrategie einen Verlust der Demokratie und Meinungsfreiheit in Europa und fordern eine Kurskorrektur.

Europa stehe vor grossen Problemen, heisst es in dem Dokument, das das Weisse Haus am Donnerstagabend (Ortszeit) veröffentlichte. Dazu zählen nach Ansicht der US-Regierung unter anderem die «Zensur der freien Meinungsäusserung und die Unterdrückung der politischen Opposition, abstürzende Geburtenraten sowie der Verlust nationaler Identitäten und des Selbstvertrauens».

Als Problem in Europa macht die US-Regierung auch die Einwanderungspolitik aus, die den Kontinent verändere und Konflikte erzeuge. «Wir möchten, dass Europa europäisch bleibt», heisst es in dem Dokument. Der Charakter und die Geschichte der einzelnen europäischen Staaten müssten gewahrt und ihr Selbstbewusstsein gestärkt werden. «Anlass zu grossem Optimismus» gebe der wachsende Einfluss «patriotischer europäischer Parteien».

Europa in Gefahr: Kurskorrektur dringend nötig

Sollten sich die aktuellen Trends fortsetzen, werde Europa in 20 Jahren oder weniger nicht mehr wiederzuerkennen sein, heisst es in dem Text. Daher sei «alles andere als klar», ob Europa weiterhin ein verlässlicher Verbündeter bleiben könne. «Unser Ziel sollte es sein, Europa dabei zu helfen, seinen derzeitigen Kurs zu korrigieren.»

Obwohl die US-Regierung in dem Dokument ein Ende des Kriegs in der Ukraine als zentrales Interesse bezeichnet, finden sich kaum kritische Worte für Russland. Ein Ende der Feindseligkeiten sei notwendig, «um die europäischen Volkswirtschaften zu stabilisieren und eine unbeabsichtigte Eskalation oder Ausweitung des Kriegs zu verhindern». Mit Russland müsse eine «strategische Stabilität» hergestellt werden.

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #6794 (nicht angemeldet)

I 🫶 EU. Als woker Gutmensch der gerne den Expertisen der Experten zuhört und diese befolgt wünsche ich mir straffe Führung und Mitmenschen die egal woher bereit sind sich für das Klima auf die Strassen zu setzen. Daher finde ich es gaaaans falsch was die USA hier kritisieren. Bäh!

User #6102 (nicht angemeldet)

Das dürfte so sein ja. Linksländer werden es schwer haben, wenn es denn bald wieder um Zölle geht. Mir gefällt das.

Weiterlesen

usa asyl
1,5 Jahre

MEHR IN NEWS

Telefonbetrug Meilen ZH
Basadingen TG
Zug Auto
Bundkofen BE
Elon Musk
EU vs. Elon Musk
RAF Marham in England
1 Interaktionen
Die ersten acht

MEHR AUS USA

WM 2026 Auslosung FIFA
Live im Ticker
Odermatt
13 Interaktionen
«Unmenschlich»
Men in Black 3
Berichte
Slowene
Heli im Einsatz