Netflix-Doku über «Diddy»: Combs spricht von Rufmord
Sean «Diddy» Combs wehrt sich gegen Netflix-Serie über sein Leben. Der verurteilte Rapper bezeichnet die Dokumentation als Rufmord.

Seit heute läuft auf Netflix die vierteilige Dokumentation «Sean Combs: The Reckoning». Der verurteilte Hip-Hop-Star erhebt schwere Vorwürfe gegen die Produktion, wie «L'essentiel» berichtet.
Combs lässt über eine Sprecherin mitteilen, Netflix habe gestohlenes Material verwendet. Die Dokumentation zeige ihn sechs Tage vor seiner Verhaftung im September 2024.

In einem Hotelzimmer wirkte der Hip-Hop-Mogul angespannt, schreibt die «Schweizer Illustrierte».
Netflix weist Vorwürfe zurück
Regisseurin Alexandria Stapleton erklärt laut «L'essentiel», das Material sei legal erworben worden. Combs sei mehrfach um ein Interview gebeten worden, habe aber nie reagiert.
Die Serie beleuchtet Combs' Aufstieg zum Musikmogul und seinen dramatischen Fall. Executive Producer ist 50 Cent, seit Jahren ein vehementer Kritiker von Combs.
Vier Jahre Haft wegen Prostitution
Combs wurde Anfang Oktober zu vier Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt, berichtet «Euronews». Ein Bundesgericht befand ihn schuldig, Menschen zu sexuellen Handlungen transportiert zu haben. Die Staatsanwaltschaft hatte über elf Jahre gefordert.
Sean Combs: The Reckoning. December 2, only on Netflix pic.twitter.com/fOwG1IH13P
— 50cent (@50cent) December 1, 2025
Im Juli wurde er von Vorwürfen der organisierten Kriminalität freigesprochen, meldet «Euronews». Diese hätten zu einer lebenslangen Haftstrafe führen können.















