Die Nasa wid trotz dem Ukraine-Krieg mit Moskau zusammenarbeiten. Man müsse zusammenarbeiten, um erfolgreich zu sein.
Joel Montalbano ist bei der Nasa für die ISS zuständig. Foto: Bill Ingalls/Nasa/dpa
Joel Montalbano ist bei der Nasa für die ISS zuständig. Foto: Bill Ingalls/Nasa/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Nasa wird weiter mit der russischen Roskosmos zusammenarbeiten.
  • Man arbeite seit über 20 Jahren zusammen und werde das auch weiter so machen, so die Nasa.
  • In der Kooperation habe es seit dem Ukraine-Krieg keine Beeinträchtigungen gegeben.

Die Nasa hat trotz dem Ukraine-Krieg erneut die weitere Zusammenarbeit mit Moskau in Hinblick auf die Internationale Raumstation ISS bekräftigt.

«Wir arbeiten zusammen, wir arbeiten seit mehr als 20 Jahren zusammen und wir werden das weiter so machen.» Dies sagte der bei der US-Raumfahrtbehörde für die ISS zuständige Manager Joel Montalbano am Montag bei einer Pressekonferenz.

Internationale Raumstation
Die Internationale Raumstation aus der Sicht eines Spaceshuttles. - Keystone

«Wir wissen, was passiert, aber wir können unsere Arbeit weitermachen», sagte der Nasa-Manager weiter. «In den vergangenen drei Wochen hat sich nichts verändert, wir sehen keine Beeinträchtigungen.»

Nasa: «Müssen zusammenarbeiten, um erfolgreich zu sein»

Die ISS basiere auf Zusammenarbeit. «Es ist kein Vorgang, bei dem eine Gruppe ohne die andere weitermachen kann. Alle müssen zusammenarbeiten, um erfolgreich zu sein.»

Nasa
Der US-Astronaut Mark Vande Hei inspiziert einen Raumanzug auf der ISS. - Keystone

Auch die für Ende März anvisierte Rückkehr des US-Astronauten Mark Vande Hei gemeinsam mit den Kosmonauten Anton Schkaplerow und Pjotr Dubrow in einer russischen Sojus-Raumkapsel werde wie geplant stattfinden, so Montalbano. «Ich kann Ihnen sicher sagen, dass Mark mit der Sojus nach Hause kommt. Wir sind dazu in Kommunikation mit unseren russischen Kollegen, es gibt da kein Getue.»

Zuvor hatte auch bereits die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos bestätigt, dass der Flug wie geplant stattfinden werde. «Roskosmos hat Partnern nie einen Grund gegeben, an unserer Zuverlässigkeit zu zweifeln», hiess es von der Behörde. Der sichere Betrieb der ISS habe oberste Priorität.

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