Melania Trump könnte ihre Doppelstaatsbürgerschaft verlieren
Melania Trump und ihr Sohn Barron könnten durch ein neues republikanisches Gesetz ihre Doppelstaatsbürgerschaft verlieren.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein republikanischer Gesetzesentwurf will Doppelstaatsbürgerschaften abschaffen.
- Würde das Gesetz angenommen, wären auch Melania Trump und ihr Sohn davon betroffen.
- Die Mitglieder der Präsidentenfamilie haben auch den slowenischen Pass.
Die republikanische Einwanderungspolitik sorgt für eine brisante Wendung: Erstmals geraten auch Mitglieder der Präsidentenfamilie ins Visier. Melania Trump (55) und ihr Sohn Barron (19) halten neben dem US-Pass auch die slowenische Staatsbürgerschaft. Doch genau diese doppelte Identität könnte ihnen nun zum Verhängnis werden.
Auslöser ist eine Gesetzesinitiative des republikanischen Senators Bernie Moreno aus Ohio. Sein «Exclusive Citizenship Act of 2025» sieht vor, sämtliche Doppelstaatsbürgerschaften in den USA abzuschaffen. Millionen Menschen wären betroffen.
«Eine Person darf nicht gleichzeitig Staatsangehöriger der Vereinigten Staaten sein und eine ausländische Staatsbürgerschaft besitzen», heisst es klar im Gesetzestext. Künftig müssten Doppelstaatler innerhalb eines Jahres eine ihrer beiden Staatsangehörigkeiten ablegen.
Wer nicht reagiere, verliere seinen US-Pass. Laut «Newsweek» wäre dies der weitreichendste Eingriff in das amerikanische Staatsbürgerschaftsrecht seit Jahrzehnten.
Senator Moreno, selbst aus Kolumbien eingewandert, begründet die Reform mit Loyalität: «Wenn man Amerikaner sein will, dann muss man sich voll und ganz dafür einsetzen!»
Melania Trump und Barron haben seit Jahren zwei Pässe
Auch Melania und Barron erfüllen diese Kriterien. Nach Erkenntnissen aus Mary Jordans Biografie «The Art of Her Deal» besitzen beide seit Jahren zwei Pässe. Melania erhielt die US-Staatsbürgerschaft 2006, ein Jahr nach ihrer Hochzeit mit Donald Trump.
Jordan bestätigte 2024 erneut: «Sowohl Melania als auch Barron sind Doppelstaatsbürger.» Der slowenische Pass verschaffe Barron die Möglichkeit, «in allen EU-Staaten arbeiten zu dürfen».

Melania Trump selbst hat sich in der Vergangenheit mehrfach öffentlich zur Einwanderung geäussert. 2023 sprach sie bei einer Einbürgerungsfeier über die «harten Realitäten» und «bürokratischen Hürden» auf ihrem Weg zur US-Staatsbürgerin.
2018 rief sie bei einem Besuch eines Grenzgefängnisses in Texas zu einer «Politik mit Herz» auf. Damals machte aber vor allem ihre Jacke mit dem provokanten Aufdruck «Es ist mir wirklich egal. Und dir?» Schlagzeilen machte.

In ihren Memoiren betonte Melania Trump, ihren Mann während seiner ersten Amtszeit gedrängt zu haben, die strikte «Null-Toleranz»-Politik zu beenden. Doch in der aktuellen Amtszeit, die geprägt ist von Massenrazzien und einer harten Linie gegen Migranten, schweigt Melania bislang öffentlich.
















