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Männer sollen Angriff auf Myanmars UN-Botschafter geplant haben

Keystone-SDA
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USA,

Myanmars UN-Vertreter sollte verletzt und zum Rücktritt gezwungen werden. Doch die beiden Männer wurden gestoppt und müssen sich vor dem Richter verantworten.

Myanmar (Birma)
Aung San Suu Kyi wurde vom Militär in Myanmar entmachtet. Sie steht unter Hausarrest. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei Männer sollen ein Attentat auf Myanmars UN-Vertreter geplant haben.
  • Sie wollten ihn verletzten und zum Rücktritt zwingen.
  • Er hatte sich öffentlich gegen das Militärregime in Myanmar ausgesprochen.

Wegen einer geplanten Attacke auf den Vertreter Myanmars bei den Vereinten Nationen sind in den USA zwei Männer festgenommen worden. Beide seien Staatsangehörige Myanmars und hätten in New York gewohnt, teilte die New Yorker Staatsanwaltschaft mit.

Den 28 und 20 Jahre alten Männern wird vorgeworfen, dass sie den Botschafter schwer verletzen oder töten wollten. Beide sollten noch am Freitag einem Richter vorgeführt werden.

Das Militär in Myanmar hatte am 1. Februar die Macht an sich gerissen, die faktische Regierungschefin Aung San Suu Kyi abgesetzt und den Ausnahmezustand verhängt.

myanmar (birma)
Im Februar 2021 gab es einen Militärputsch in Myanmar (Birma). - dpa

Myanmars Botschafter bei den Vereinten Nationen hatte sich offen gegen die Militärregierung in seinem Land gestellt. Er weigert sich, seinen Posten zu verlassen, obwohl ihn das Militär entlassen hat. Der Botschafter hat in der Vergangenheit mehrfach Unterstützung von der internationalen Gemeinschaft gegen die Militärregierung gefordert.

Einer der festgenommen Männer soll Kontakt mit einem Waffenhändler in Thailand gehabt haben, der Waffen ans Militär in Myanmar verkaufe. Der Staatsanwaltschaft zufolge hätten sich die beiden darauf geeinigt, den Botschafter zu verletzen. Damit wollten sie ihn zum Rücktritt von seinem Posten zwingen.

Hätte dieser sich geweigert, hätten angeheuerte Angreifer ihn töten sollen. Der andere Verdächtige habe Geld für das geplante Verbrechen überwiesen.

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