Eine Schülerin verteilte in ihrer Schule selbst gebackene Kekse mit einer «besonderen Zutat».
Einige Kekse liegen auf einem Teller.
Einige Kekse liegen auf einem Teller. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Schülerin hat laut Medienberichten Kekse mit der Asche ihres Grossvaters gebacken.
  • Sie hat diese in der Schule verteilt, teilweise ohne die «besondere Zutat» zu erwähnen.

Makaberer Vorfall in den USA: Aus der Asche ihres Grossvaters soll eine Jugendliche in Kalifornien Kekse gebacken und diese dann an Mitschüler verteilt haben. Die Teenagerin habe mindestens neun Mitschülern Cookies gegeben, berichtete die «Los Angeles Times» am Mittwoch unter Berufung auf die Polizei der Stadt Davis.

Einige der Schüler der Da Vinci Charter Academy hätten die Kekse gegessen, ohne über die makabere Zutat informiert gewesen zu sein. Andere wiederum hätten sehr wohl gewusst, dass sich in dem Gebäck menschliche Asche befinde, sagte Polizeioffizier Paul Doroshov der «Los Angeles Times». Die Angaben der Schüler seien glaubwürdig.

Grossvater statt Drogen

Der Schüler Andy Knox sagte dem Fernsehsender KCRA, die Jugendliche habe ihm die Kekse mit den Worten angeboten, sie enthielten eine «besondere Zutat». «Ich dachte, sie hätte Drogen oder sowas reingemacht», sagte Knox. «Also habe ich sie gefragt, ob das ein Hasch-Keks sei. Und sie hat 'nein' gesagt. Sie hat gesagt, es sei die Asche ihres Grossvaters. Und dann hat sie so gelacht. Ich war richtig entsetzt.»

Die Polizei ermittele zu dem Vorfall, habe bislang aber nichts gegen das Mädchen unternommen, berichteten mehrere Medien. Die Schulbehörde erklärte, für die Schüler bestehe keine Gesundheitsgefahr. Der Vorfall sei «besonders herausfordernd» gewesen. «Die Beteiligten zeugen Reue und das ist jetzt eine persönliche Familienangelegenheit. Wir wollen die Privatsphäre der beteiligten Familien respektieren.»

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