Der Konsumgüterhersteller Mondelez legt für den Fall eines harten Brexits einen Guetzlivorrat an.
Mehrere Oreos liegen auf einem Teller.
Mehrere Oreos liegen auf einem Teller. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Briten decken sich für den Fall eines harten Brexits mit Guetzli ein.
  • Der Konsumgüterhersteller Mondelez hortet höhere Bestände an Zutaten und Fertigprodukten.

Wie die «Times» heute Dienstag berichtete, hortet der Konsumgüterhersteller Mondelez – mit Marken wie Oreo, Ritz Cracker und Milka – für den Fall eines harten Brexits bereits Guetzli und Zutaten für Schokolade oder Bonbons. «Wir bereiten uns auf einen harten Brexit vor und lagern höhere Bestände an Zutaten und Fertigprodukten», sagte Mondelez-Europachef Hubert Weber der Zeitung.

Wie alle anderen Lebensmittel- und Getränkehersteller in Grossbritannien «würden auch wir eine Abmachung bevorzugen, die den freien Warenfluss ermöglicht». Die Auswirkungen für die Verbraucher wären nicht so gross, sagte der Manager der «Times». Jedoch: Für den Fall eines Austritts aus der EU ohne Verträge «haben wir einen Notfallplan in der Schublade». Grossbritannien sei in Sachen Nahrungsmittel kein Selbstversorger. «Das könnte schwierig werden.»

Der Brexit soll Ende März 2019 über die Bühne gehen. London und Brüssel verhandeln derzeit über die Bedingungen. Eine Einigung zeichnet sich bislang nicht ab. Ein Austritt ohne Regelungen etwa für den Warenaustausch wäre ein harter Brexit.

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