Kurz vor seiner Vereidigung plant Joe Biden eine Gedenkzeremonie für die Corona-Toten in den USA. Andere Städte seien eingeladen, an dem Gedenken teilzunehmen.
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Ob sich die USA und China unter Joe Biden annähern, bleibt ungewiss. (Archivbild) - GETTY IMAGES/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Joe Biden will am Abend vor seiner Vereidigung eine Gedenkzeremonie abhalten.
  • Somit soll an die vielen Corona-Toten in den USA erinnert werden.
  • In absoluten Zahlen sind in den USA am meisten Menschen an oder mit dem Virus gestorben.

Der künftige US-Präsident Joe Biden plant kurz vor seiner Vereidigung eine Gedenkzeremonie für die Hunderttausenden Menschen, die in den USA an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben sind. Das für die Vereidigung des Präsidenten zuständige Komitee teilte am Donnerstag mit, am Abend vor Bidens Amtseinführung im Januar werde es in der US-Hauptstadt Washington am Lincoln Memorial eine Gedenkzeremonie geben, um an die vielen Corona-Toten im Land zu erinnern.

Andere Städte in den USA seien eingeladen, zur gleichen Zeit mit ähnlichen Aktionen an dem Gedenken teilzunehmen, etwa durch Lichtinstallationen an Gebäuden oder das Läuten von Kirchenglocken. Biden wird am 20. Januar vereidigt. Die Gedenkzeremonie ist für den frühen Abend (Ortszeit) am 19. Januar geplant.

Über 342'000 Menschen gestorben

Die Corona-Pandemie ist in den USA ausser Kontrolle. In dem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern haben sich bislang mehr als 19,7 Millionen Menschen mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert, mehr als 342'000 Menschen sind bislang gestorben. In absoluten Zahlen gemessen sind das mehr als in jedem anderen Land der Welt.

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Behandlung von Covid-19-Patient in Kalifornien - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Den zweiten Tag in Folge erreichten die Vereinigten Staaten einen Höchststand mit Blick auf die Zahl der an einem Tag erfassten Menschen, die an oder mit dem Coronavirus gestorben sind. Am Mittwoch meldeten die Behörden 3744 Tote mit einer bestätigten Corona-Infektion – zwölf mehr als am Vortag, wie aus Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore vom Donnerstagmorgen (MEZ) hervorging.

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