Jill Biden wird von Trump mit eigener Parfümwerbung verhöhnt

Juli Rutsch
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USA,

Donald Trump bewirbt seine neue Parfümlinie mit einem Foto von Jill Biden. Der designierte US-Präsident sorgt damit für Aufsehen und Kritik.

Donald Trump Jill Biden
Jill Biden und Donald Trump bei der Wiedereröffnung der Notre-Dame in Frankreich. - X/@CitizenReportHQ

Donald Trump nutzt für seine neue Parfümlinie ein Foto von sich und Jill Biden für Marketingzwecke. Das Bild stammt von der Wiedereröffnung der Notre-Dame-Kathedrale in Paris.

Trump veröffentlichte es auf seiner Plattform Truth Social mit dem Slogan: «Ein Duft, dem deine Feinde nicht widerstehen können!»

Die Parfümlinie trägt den Namen «Fight, Fight, Fight».

Neues Parfüm von Trump ist Kampfansage

Die Produktlinie besteht aus Düften für Damen und Herren. Auf der Verkaufswebsite wird das Parfüm als «Schlachtruf in einer Flasche» beschrieben.

Trump jill biden
Trump nutzt dieses Bild mit Jill Biden, um für sein neues Parfüm zu werben. - Truth Social/@realDonaldTrump

Es sei gemacht für Patrioten, «die niemals aufgeben, wie Präsident Trump». Der Preis für ein Fläschchen liegt bei rund 200 Dollar (umgerechnet rund 175 Franken).

Trumps kommerzielle Aktivitäten

Es ist nicht das erste Mal, dass Trump Bilder kommerziell nutzt. Zuvor verkaufte er bereits Produkte mit seinem Verhaftungsfoto.

Auch Bibeln mit der Aufschrift «God Bless the USA» und 400-Dollar-Turnschuhe brachte er auf den Markt. Die Verkäufe könnten mit Trumps finanzieller Situation zusammenhängen.

Donald Trump
In seinen Äusserungen deutete Trump laut der «New York Times» an, dass seine Drohungen gegen die Hamas die islamistische Terrorgruppe zum Einlenken bewegen würden. (Archivbild) - Evan Vucci/AP/dpa

Ein New Yorker Richter verurteilte ihn kürzlich zu einer Strafe von 355 Millionen Dollar. Hinzu kommt eine Genugtuung von 83,3 Millionen Dollar an die Schriftstellerin E. Jean Carroll.

Politische Dimension

Trumps Parfüm-Werbung fällt in eine Zeit politischer Spannungen. Bei der Notre-Dame-Zeremonie traf er auf viele internationale Politiker.

Findest du die Werbeaktion von Trump unangebracht?

Mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron sprach er über die NATO. Die Begegnung mit Jill Biden beschrieb Trump später als sehr angenehm.

«Sie hätte nicht netter sein können», sagte er der «New York Post». Die Bidens zeigen sich seit Trumps Wahlsieg 2024 generell freundlich ihm gegenüber.

Kommentare

User #1243 (nicht angemeldet)

Trump kann niemanden verhöhnen, verhöhnen können nur Menschen.

User #4670 (nicht angemeldet)

Nach Ansicht des Obersten Gerichts von Colorado sollte Trump wegen seiner Rolle bei der Kapitol-Erstürmung am 6. Januar 2021 für das Amt des Präsidenten disqualifiziert sein heißt es in einem Urteil. Er hätte also gar nicht mehr in ein Präsidentschaftsrennen steigen dürfen.

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