Jessica Radcliffe: Viral verbreiteter Tod durch Orca ist Fälschung
Ein TikTok-Video zeigt angeblich den Tod der Wal-Trainerin Jessica Radcliffe durch einen Orca. Es handelt sich jedoch um eine komplett gefälschte AI-Produktion.

Ein viraler Clip zeigte angeblich, wie die Wal-Trainerin Jessica Radcliffe während eines Live-Auftritts von einem Orca getötet wurde. Das Video verbreitete sich Anfang August 2025 rasant auf TikTok, Facebook und Instagram.
Viele Nutzer glaubten an die Echtheit der dramatischen Aufnahmen und reagierten erschüttert.
Ein Faktencheck des Portals «nadr.de» zeigt, dass Jessica Radcliffe und der «Pacific Blue Marine Park» erfunden sind.
Anatomie des Hoax und Verbreitungsmechanismen
Digitale Forensiker analysierten das Video und entdeckten Unstimmigkeiten in Lichtreflexionen, Tonspuren und Bildpixeln, die auf eine KI-generierte Manipulation hinweisen. Es gibt keine Polizei- oder Medienberichte über Jessica Radcliffe oder den Vorfall, bestätigt «nadr.de».

Das Video nutzt dramatische Musik und Effekte, um Zuschauer emotional zu fesseln. Ähnliche reale Orca-Unfälle, wie 2010 beim SeaWorld-Trainerin Dawn Brancheau, dienten als Vorlage für die Falschmeldung, berichtet die «Times of India».
Jessica Radcliffe: Medienkompetenz und Folgen
Der Fall zeigt die Gefahren von KI-generierten Manipulationen in sozialen Medien. Forschungen belegen, dass Falschmeldungen sich schneller verbreiten als echte Nachrichten.
Plattformen stehen vor Herausforderungen, solche Videos früh zu erkennen und zu entfernen. Nutzer sollten Inhalte kritisch hinterfragen und auf verlässliche Quellen achten, mahnt «nadr.de».