Goodyear Tire & Rubber Company hat den Zorn des US-Präsidenten auf sich gezogen: Donald Trump ruft zum Boykott des Reifenherstellers auf.
Goodyear ist ein amerikanisches Unternehmen mit Sitz im Bundesstaat Ohio und mehr als 60.000 Mitarbeitern. Foto: Ole Spata/dpa
Goodyear ist ein amerikanisches Unternehmen mit Sitz im Bundesstaat Ohio und mehr als 60.000 Mitarbeitern. Foto: Ole Spata/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Goodyear Tire & Rubber Company macht Donald Trump wütend.
  • Der US-Präsident hat deshalb zum Boykott des US-Reifenherstellers aufgerufen.

Donald Trump hat sich stets als Kämpfer für die US-Wirtschaft präsentiert. Nun ruft ausgerechnet er zum Boykott eines amerikanischen Reifen-Konzerns mit mehr als 60'000 Mitarbeitern auf. Das Weisse Haus steht unter Erklärungsdruck.

US-Präsident Donald Trump hat zum Boykott der Goodyear Tire & Rubber Company aufgerufen. Der Grund: Der US-Präisdent ist er Meinung, die Firma benachteilige seine Anhänger.

Die Firma habe Kopfbedeckungen mit seinem Slogan «Make America Great Again» verboten. Das schrieb der Präsident zur Begründung bei Twitter.

Goodyear Tire & Rubber Company hat Regeln

Auslöser für Trumps Vorgehen waren entsprechende Medienberichte. Demnach wurden bei einer Schulung in einem Goodyear-Werk in Kansas, Bekleidung mit Trumps Slogan für «nicht akzeptabel» erklärt.

Higegen sind laut einem im Internet veröffentlichten Foto einer Präsentationsfolie mit Goodyear-Logo Symbole der Bewegung «Black Lives Matter» erlaubt.

Auch die «Pride»-Zeichen für Toleranz gegenüber sexuellen Minderheiten sind erlaubt. Nicht zugelassen waren dagegen Bekundungen zur Unterstützung der Gegenbewegungen «Blue Lives Matter», die die Polizei unterstützt. Oder auch «All Lives Matter», die argumentiert, dass Rassismus gegen Schwarze nicht speziell hervorgehoben werden sollte.

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