FBI enthüllt: So rechtfertigte Kirk-Killer seinen Mord
Der Verdächtige soll den Mord angekündigt und später gestanden haben. Das FBI steht unter Druck, weil es erst spät handelte – trotz DNA-Spur.

Das Wichtigste in Kürze
- FBI-Chef Patel nennt erstmals ein mögliches Motiv für Kirks Ermordung.
- Der Verdächtige Tyler Robinson schrieb, er wolle «Kirk ausschalten».
- Robinson gestand die Tat im Verhör im Wesentlichen ein.
FBI-Direktor Kash Patel hat erstmals ein mögliches Motiv für den Mord am konservativen Aktivisten Charlie Kirk genannt.
Der 22-jährige Verdächtige Tyler Robinson habe in einer Textnachricht geschrieben, er habe die Gelegenheit, «Kirk auszuschalten» und wolle dies tun. Dies erklärte Patel gegenüber Fox.
Auf die Frage nach dem Grund habe Robinson gesagt: «Manchen Hass kann man nicht wegverhandeln.»
Patel bestätigte zudem, dass Robinsons DNA auf dem Handtuch gefunden wurde, in das die Tatwaffe eingewickelt war. Robinson habe den Mord in Vernehmungen «im Wesentlichen eingeräumt». Am Montag sollte er vor Gericht erscheinen.
Kritik an FBI wegen später Festnahme
Der FBI-Chef steht wegen des Umgangs mit den Ermittlungen unter Druck. Robinson war erst Tage nach dem Attentat gefasst worden – nachdem ihn sein Vater den Behörden gemeldet hatte.
Kritiker wie Christopher Rufo vom Manhattan Institute werfen Patel «mangelnde operative Kompetenz» vor. Kommentatoren wie Michael Brendan Dougherty merkten an, dass am Ende der Vater des Täters die entscheidende Arbeit geleistet habe.
Auch konservative Stimmen wie der Radiomoderator Erick Erickson sprachen von einer «besorgniserregenden Situation».
Andere hingegen verteidigten Patel: Präsident Donald Trump lobte die Arbeit des FBI als «grossartig». Unterstützer auf X erklärten, die Festnahme innerhalb von 48 Stunden sei ein «hervorragender Job» gewesen.
NBC-Bericht sorgt für Wirbel
Patel selbst verwies auf seine Offenheit im Umgang mit den Medien: «Ich war transparent, während wir ermittelt haben, und ich werde das weiter sein.»
Er räumte ein, sich in manchen Formulierungen vergriffen zu haben, bereue seine Kommunikation aber nicht. «Ich fordere jeden heraus, einen Direktor zu finden, der transparenter war als ich.»
Für zusätzlichen Wirbel sorgte ein Bericht von NBC News: Während die Behörden noch nach dem Täter suchten, sei Patel in einem Nobelrestaurant in New York beim Abendessen gesehen worden.