Jake Paul geht K.o. gegen Anthony Joshua
Jake Paul kassiert in Miami einen krachenden K.o. gegen Anthony Joshua, geht aber mit Rekordsumme und neuem Respekt aus der Boxwelt aus dem Ring.

Im Kaseya Center in Miami besiegte Anthony Joshua den YouTuber und Profiboxer Jake Paul durch K.o. in der sechsten Runde, berichtet «oe24». Trotz des klaren Endes wirkte Joshuas Comeback nach Ansicht des Portals phasenweise holprig.
Dies, weil Pauls Beweglichkeit den Favoriten lange vor Probleme stellte.
Jake Paul ging nicht so schnell zu Boden wie erwartet
Der 36-jährige Ex-Weltmeister hatte vorab angekündigt, den Kampf im Idealfall in wenigen Sekunden zu beenden, wie «oe24» hervorhebt.
Stattdessen landete Joshua in den ersten drei Runden nur acht Treffer und fand kaum Zugriff auf Pauls unorthodoxen Stil.

Erst ab der fünften Runde liess Pauls Kondition sichtbar nach, während Joshua zunehmend klare Treffer setzte. In Runde sechs stellte Joshua seinen Gegner an den Seilen und schickte ihn mit einer harten Rechten entscheidend zu Boden.
Reaktionen und Verletzungssorgen
Nach dem Kampf räumte Joshua ein, dass es «nicht die beste Performance» gewesen sei. Der Sieg habe länger gedauert als erwartet, zitiert «oe24».
Gleichzeitig betonte er seinen Respekt für Paul, der sich mehrfach aufraffte und den Kampf lange offen hielt. Jake Paul selbst sagte er habe alles gegeben und glaube, sein Kiefer sei gebrochen, wie «oe24» schreibt.
Der YouTuber sprach von einem harten Abend gegen einen «grossartigen Kämpfer», akzeptierte aber seine Niederlage. Paul sprach später von einer «double broken jaw» und zeigte ein Röntgenbild mit zwei Frakturen, so laut «CBC».
Physische Vorteile und sportliche Einordnung
Joshua ging mit deutlichen Körpervorteilen in das Duell: Laut «oe24» war er 13 Zentimeter grösser und rund 12 Kilogramm schwerer als Paul.
Trotzdem tat sich der Brite über mehrere Runden schwer, die Reichweite konsequent auszunutzen. «The Independent» betont, dass Joshua Paul insgesamt viermal zu Boden schickte, bevor der Ringrichter in Runde sechs abzählte.

Der Kampf war Joshuas erster Auftritt seit der K.-o.-Niederlage gegen Daniel Dubois. Er gilt als wichtiger Schritt zurück in Richtung WM-Szene.
Der 160-Millionen-Euro-Fight
Laut «oe24» wird das Gesamtbörsenvolumen auf rund 160 Millionen Euro (148'960'000 Franken) geschätzt. Demnach soll Joshua etwa 78 Millionen Euro kassieren, während Paul mit rund 82 Millionen Euro mehr verdient haben dürfte.
US-Medien wie «Fanatik» sprechen von einer insgesamt rund 184 Millionen Dollar schweren Börse, die zwischen beiden Kämpfern aufgeteilt wird. Offizielle Angaben der Veranstalter zu exakten Summen liegen jedoch nicht vor, was auch Portale wie «ESPN» einräumen.
Eine Expertin erklärte gegenüber «The Independent», selbst die niedriger angesetzten Börsenzahlen seien für einen Nicht-Titelkampf im Schwergewicht aussergewöhnlich. Paul hatte zuvor in sozialen Medien von einem höheren Volumen gesprochen, was von den Organisatoren bislang nicht bestätigt wurde.
Karriereperspektiven nach dem Spektakel
Mit dem K.-o.-Sieg verbessert Joshua seine Ausgangslage für erneute Titelkämpfe im Schwergewicht, heben Medien wie «CBC» hervor.
Diskutiert wird insbesondere ein mögliches Duell mit Tyson Fury. Auch wenn dieser laut Berichten nach zwei Niederlagen gegen Oleksandr Usyk derzeit als zurückgetreten gilt.
Jake Paul wiederum betonte nach dem Fight, er habe sein Bestes gegeben. Er wolle in den Ring zurückkehren, um weiter Siege zu sammeln, berichtet «CBC».












