Ex-Trump-Berater Bannon fordert Abschiebung von Elon Musk

Janine Karrasch
Janine Karrasch

USA,

Steve Bannon, einst Berater von US-Präsident Trump, fordert die sofortige Prüfung des Einwanderungsstatus von Elon Musk. Der Tesla-CEO sei ein «Illegaler».

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Steve Bannon ist gar nicht gut auf Elon Musk zu sprechen. - Keystone

Zwischen dem ehemaligen Berater von Donald Trump, Steve Bannon, und Elon Musk herrscht schon seit längerer Zeit eine angespannte Stimmung. Besonders beim Thema Migration sind die beiden mehrfach aneinandergeraten.

Bannon fordert umfangreiche Überprüfung von «illegalem» Musk

Bannon nutzt diese Differenzen nun, um öffentlich gegen Musk vorzugehen. Er fordert, dass die US-Behörden eine umfassende Untersuchung von Musks Einwanderungsstatus einleiten.

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Laut Bannon sollte Musks Sicherheitsfreigabe widerrufen werden. - Keystone

Musk sei möglicherweise illegal im Land und solle daher umgehend abgeschoben werden. Darüber hinaus verlangt Bannon laut «N-TV», dass das Weisse Haus auch Musks angeblichen Drogenkonsum prüft.

Sollten die Behörden Bannons Forderungen nachkommen, könnte das erhebliche Auswirkungen auf Musks Unternehmen und seine Rolle in der US-Wirtschaft haben. Bislang gibt es jedoch keine Hinweise darauf, dass die Regierung tatsächlich Massnahmen gegen Musk plant.

Freundschaft vorbei? Eiszeit zwischen Trump und Musk

Bannons Aufruf zur Ausweisung steht im Kontext eines eskalierenden Streits zwischen Musk und Trump. Dieser begann mit Musks Kritik an einem von Trump unterstützten Gesetzesvorhaben und führte zu gegenseitigen Anschuldigungen in sozialen Netzwerken.

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Elon Musk hat sich aus der Politik zurückgezogen und kritisiert Donald Trump nun scharf. - Keystone

Musk warf Trump unter anderem vor, Informationen über den verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein zurückzuhalten. Trump behauptet, Musks Wut sei auf auf die Streichung der Subventionen von E-Autos zurückzuführen.

Musk habe nur eigene Interessen im Sinn

Für Bannon ist Musks Verhalten nicht überraschend. «Ich sage nur: 'Hey, ich habe es euch gesagt – ich wusste, dass das passieren würde'», so Bannon laut «Politico».

Trump habe ihm mehr Macht als anderen Regierungsmitgliedern eingeräumt, doch der Tesla-CEO habe nur seine eigenen Interessen durchsetzen wollen. Sobald Musk das Gefühl hatte, nicht mehr genug Anerkennung zu bekommen, habe er sich laut Bannon gegen den Präsidenten gewandt.

Sollte die US-Regierung auf Bannons Forderung eingehen und Musks Einwanderstatus überprüfen?

Bannon hat sich bereits in der Vergangenheit mehrfach kritisch über Musk geäussert. So bezeichnete er ihn laut «Heute» als «parasitischen illegalen Einwanderer.»

Kommentare

User #1957 (nicht angemeldet)

Köppel hat in seinem Zimmer ein Poster von Bannon in Lebensgrösse aufgehängt.

User #6441 (nicht angemeldet)

Her Bannon, gehen Sie bitte als gutes Beispiel voran und nehmen Sie ihre Freunde mit zum Wohle von MAGA und der USA.

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