Die erste TV-Debatte der Republikaner in den USA steht bevor. Ex-Präsident Donald Trump wird voraussichtlich allerdings nicht daran teilnehmen.
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Trump steckt mitten im Wahlkampf und muss sich nun mit einer weiteren Klage herumschlagen – dieses Mal zum ersten Mal auf Bundesebene. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump wird die erste TV-Debatte der Republikaner voraussichtlich schwänzen.
  • Acht Bewerber um das Präsidentenamt hätten dort interviewt werden sollen.
  • Trump scheint von sich und seinen Leistungen überzeugt. «Warum sollte ich debattieren?»

Die erste Fernsehdebatte vor den parteiinternen Vorwahlen der Republikaner in den USA könnte ohne Donald Trump stattfinden. Möglicherweise lasse sich dieser vom rechten Moderator Tucker Varlson interviewen, so die «New York Times» unter Berufung auf involvierte Personen. Auch der Fernsehsender CNN meldete, Trump plane nicht, an der TV-Debatte mit den sieben anderen Bewerbern teilzunehmen.

«Viele Leute fragen, ob ich an den Debatten teilnehmen werde», schrieb Trump am Donnerstag auf der Plattform Truth Social. «Reagan hat es nicht gemacht, auch andere nicht.«

Präsidentschaftswahlen in den USA: Schwänzt Trump die Vordebatte?

«Die Leute kennen meine Leistung, eine der besten. Warum sollte ich debattieren? Ich bin euer Mann. Machen wir Amerika wieder grossartig.»

Beobachter sehen in Trumps Handeln einen Affront gegen die Republikanische Partei und den rechten Fernsehsender.

Bislang erfüllen neben Trump sieben weitere Bewerber die Anforderungen der Republikaner bezüglich Umfragewerte und Spendenvermögen, um an der Debatte teilzunehmen: Floridas Gouverneur Ron DeSantis, der ehemalige US-Vizepräsident Mike Pence und Senator Tim Scott aus South Carolina. Ebenfalls auf der Liste stehen der Unternehmer Vivek Ramaswamy und die ehemalige Gouverneurin von South Carolina, Nikki Haley.

Zwei weitere Bewerber sind der ehemalige Gouverneur von New Jersey, Chris Christie, und der Gouverneur von North Dakota, Doug Burgum. Die Vorwahlen der Republikaner finden zwischen Januar und Juni kommenden Jahres statt, die Präsidentschaftswahl dann am 5. November 2024.

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