Twitter sorgt auch anderthalb Monate nach der Übernahme von Elon Musk weiterhin für Schlagzeilen. Das Unternehmen bezahlt offenbar seine Miete nicht mehr.
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Elon Musk sorgt bei Twitter für viele Schlagzeilen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Twitter um CEO Elon Musk will derzeit Geld sparen und einnehmen.
  • Einem Bericht zufolge bezahlt Twitter seit Wochen die Mieten für seine Büros nicht.
  • Dazu überprüfe das Unternehmen, ob versprochene Abfindungen nicht gezahlt werden können.
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Twitter befindet sich derzeit auf Sparkurs und will gleichzeitig seinen Umsatz steigern. Der Mikroblogging-Dienst ist seit der Übernahme durch Elon Musk ständig in den Schlagzeilen. Zuletzt, weil das Unternehmen Inventar aus der Zentrale in San Francisco versteigern will.

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Auf der Suche nach neuen Einnahmen verzichtet Twitter derzeit jedoch darauf, offene Rechnungen zu begleichen. Wie die «New York Times» von Quellen, die dem Unternehmen nahestehen, weiss, bezahlt Twitter seine Miete seit Wochen nicht.

Davon betroffen sind sämtliche Büroräume, inklusive denjenigen des Hauptsitzes in San Francisco. Insider vermuten, Musk wolle die Mietverträge nach der Verkleinerung des Unternehmens neu verhandeln.

Will Elon Musk versprochene Abfindungen verweigern?

Ebenfalls unbezahlt bleibt eine Rechnung über mehrere Privatflüge, die im Oktober gebucht wurden. Dort belaufen sich die Kosten auf 197'725 US-Dollar.

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Twitter, das seit Oktober von Elon Musk geführt wird, bezahlt einem Bericht der «New York Times» zufolge seit Wochen keine Mieten für seine Büros, wie hier am Hauptsitz in San Francisco. - Keystone

Geld ausgeben, wo es ausgegeben werden sollte, will Twitter offenbar auch bei seinen Ex-Angestellten nicht. Als neuer CEO kündigte Elon Musk an, nur noch «extrem hart» arbeitendes Personal bei sich haben zu wollen.

Seinen Arbeitnehmern stellte er deshalb ein Ultimatum: mitmachen oder gehen. Wer Twitter verlässt, kriegt eine Abfindung über drei Monatsgehälter.

Doch auch diese Zahlungen könnten vorerst nicht zustande kommen. Dem Bericht zufolge prüfte die Twitter-Führung die Konsequenzen, falls die Abfindung verweigert würde.

Musk gab auf Anfrage der «New York Times» keinen Kommentar ab.

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