Einige Strände in Kalifornien werden wegen Coronavirus geschlossen
Letztes Wochenende waren einige Strände in Kalifornien überlaufen. Nun werden sie für kommendes Wochenende geschlossen.

Das Wichtigste in Kürze
- Einzelne Strände in Kalifornien sollen vorübergehend geschlossen werden.
- Letztes Wochenende hatten sich Tausende Menschen an den Stränden getummelt.
In Kalifornien werden einige Strände geschlossen, um der Ausbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom kündigte am Donnerstag vorübergehende Schliessungen im südkalifornischen Bezirk Orange County an. Dort hatten am vorigen Wochenende etwa in Newport Beach Tausende Menschen die Strände besucht.
Dies seien «verstörende Bilder» gewesen, sagte Newsom. Die Auflagen seien vorübergehend und würden nur in Orange County gelten, betonte der Gouverneur. In anderen Teilen des Westküstenstaates hätten sich die Bewohner an die bestehenden Auflagen gehalten.

Umfangreiche Ausgangsbeschränkungen in Kalifornien
Für die knapp 40 Millionen Einwohner gelten seit Mitte März umfangreiche Ausgangsbeschränkungen. Die Menschen sind angewiesen, weitgehend zuhause zu bleiben, Sport und Bewegung im Freien mit Abstand voneinander sind aber erlaubt. In vielen Regionen sind Parkplätze an Stränden gesperrt, um Besucherströmen entgegenzuwirken.
In Kalifornien sind nach Informationen vom Donnerstag mehr als 48'000 Infektionen mit Sars-CoV-2 nachgewiesen; in dem Westküstenstaat starben knapp 1950 Menschen. Diese Zahlen sind deutlich geringer als in dem am stärksten von Corona betroffenen US-Bundesstaat New York.