Aufgeben kennt Donald Trump nicht. Der Noch-Präsident der USA startet einen neuen Anlauf, um den Wahlausgang anzufechten.
Donald Trump
US-Präsident Donald Trump spricht auf einer Wahlkampfkundgebung im US-Bundesstaat Georgia (Archiv). - sda - Keystone/AP/Evan Vucci
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Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump will weiterhin gegen die verlorene Präsidentschaftswahl kämpfen.
  • Seine Anwälte planen die Anfechtung der Ergebnisse im US-Staat Wisconsin.

Die Anwälte von US-Präsident Donald Trump haben einen neuen Versuch unternommen, das Ergebnis der Präsidentenwahl im US-Staat Wisconsin anzufechten.

Trumps Wahlkampfteam habe einen Antrag beim Supreme Court in Washington eingereicht, um eine Entscheidung des Obersten Gerichts in Wisconsin zu kippen, hiess es am Dienstag in einer Mitteilung.

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Ex-Präsident Donald Trump geht gerichtlich gegen die New Yorker Generalstaatsanwältin vor. - Keystone

Die dortigen Richter hatten Anfang Dezember mehrheitlich abgelehnt, eine Klage zu verhandeln. Mit dieser wollten Trumps Anwälte unter anderem erreichen, dass mehr als 220'000 per Post eingeschickte Stimmzettel in der Zählung nicht berücksichtigt werden.

Sollte die Klage – wie vom Lager von Donald Trump gefordert – verhandelt werden, würde dies den Ausgang in Wisconsin drehen, behauptete Trumps Anwalt Jim Troupis.

Schon über 50 Klagen von Donald Trump abgewiesen.

Ein Sieg Trumps in Wisconsin hätte nichts am Wahlausgang verändert. Der Demokrat Joe Biden hat die Wahl insgesamt mit klarem Abstand gewonnen. Bislang räumt Trump seine Niederlage aber nicht ein. Und behauptet, er sei durch massiven Betrug um den Sieg gebracht worden.

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Joe Biden, gewählter Präsident der USA, folgt im Januar auf Donald Trump. - dpa

Weder Trump noch seine Anwälte legten stichhaltige Beweise für diese Behauptungen vor. Mehr als 50 Klagen des Trump-Lagers wurden bislang von Gerichten abgeschmettert, darunter vor dem Supreme Court.

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