Cybertruck bleibt in Fluss stecken

Ein amerikanischer Besitzer eines Tesla Cybertrucks hat kürzlich eine unangenehme Überraschung erlebt. Er wollte die Geländetauglichkeit seines Elektro-Pick-ups testen und fuhr dazu in einen kleinen Fluss im Azula Canyon. Obwohl der Cybertruck laut Herstellerangaben eine Wattiefe von 70 Zentimetern aufweisen soll, blieb das Fahrzeug stecken: Und zwar sowohl beim Versuch vorwärts als auch rückwärts aus dem Gewässer zu fahren.

Die Tatsache, dass ein 80'000 Dollar teures Elektroauto in einem kleinen Fluss feststeckt, hat bei vielen für Schadenfreude gesorgt. Insbesondere da Elon Musk selbst behauptet hatte, der Cybertruck sei wasserdicht konzipiert worden. So solle er sogar problemlos Seen oder Meerespassagen mit wenig Wellengang überwinden können.

Diese Aussage stammt aus dem Jahr 2022 und sorgte damals für Aufsehen. Der Tesla-Chef versprach damit quasi ein Amphibienfahrzeug – ein Auto, das sowohl auf Land als auch im Wasser fahren kann. Doch der aktuelle Vorfall zeigt deutlich: Die Realität sieht anders aus.

Wie «Car Expert» berichtet, lag das Problem im aktuellen Fall wahrscheinlich am langen Radstand und einer steifen Federung des Cybertrucks. Diese Kombination verhinderte, dass das Fahrzeug die Uferböschung erklimmen konnte.

Nicht im Video des Vorfalls zu sehen ist die Rettungsaktion, um den Tesla wieder aus dem Fluss zu befördern. Ein Helfer kam mit einem Chevrolet Silverado und einem Abschleppseil zur Stelle. Interessanterweise ist der Silverado seit diesem Jahr auch in einer Version mit Elektroantrieb erhältlich.

Der Vorfall zeigt deutlich: Trotz aller Versprechen und technologischen Fortschritte gibt es immer noch Grenzen für Elektroautos. Selbst für solche, die als besonders geländegängig beworben werden.