Trump-Kritikerin Liz Cheney gerät weiter unter Druck: Der Fraktionschef der Partei in der Kongresskammer unterstützt ihre Gegenkandidatin.
Republikanische Partei
Liz Cheney im US-Kongress in Washington. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im US-Repräsentantenhaus steigt der Druck auf Liz Cheney.
  • Der Fraktionschef in der Kongresskammer unterstützt ihre Gegenkandidatin.
  • Cheney stimmte damals für Trumps Amtsenthebungsverfahren.

Im Machtkampf bei den Republikanern im US-Repräsentantenhaus steigt der Druck auf die Kritikerin von Ex-Präsident Donald Trump, Liz Cheney. Der Fraktionschef der Partei in der Kongresskammer, Kevin McCarthy, sagte am Sonntag dem Sender Fox News: Er unterstützt Cheneys innerparteiliche Gegenkandidatin für den Vorsitz der Republikanischen Konferenz im Repräsentantenhaus, Elise Stefanik.

Elise Stefanik
Elise Stefanik (Republikanische Partei) ist die innerparteiliche Gegenkandidatin von Liz Cheney. - Keystone

Cheney hatte am Mittwoch in einem Gastbeitrag für die «Washington Post» von ihren Parteikollegen eindringlich einen Bruch mit Trump gefordert. Sie appelliert, sich «von dem gefährlichen und antidemokratischen Personenkult» abzuwenden. Als Vorsitzende der Republikanischen Konferenz im Repräsentantenhaus ist Cheney die dritthöchste Abgeordnete ihrer Fraktion. Trump fordert, sie von diesem Führungsposten zu entfernen.

Liz Cheney stimmte für Trumps Amtsenthebungsverfahren

Cheney gehört zu zehn Republikanern, die mit den Demokraten für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump stimmten. Dies, nach der Erstürmung des US-Kapitols durch Anhänger von Trump Anfang Januar. Die für eine Verurteilung Trumps notwendige Mehrheit im Senat kam damals nicht zustande.

Liz Cheney
Trump Kritikerin Liz Cheney fordert den Bruch mit dem Ex-Präsidenten. - Keystone

Seit der Niederlage Trumps gegen seinen demokratischen Herausforderer Joe Biden bei der Wahl tobt ein Richtungsstreit in der Republikanischen Partei. Am Mittwoch könnte es zu einer Abstimmung der Republikaner im Repräsentantenhaus kommen. Diese würde über die Zukunft Cheneys auf ihrem Posten entscheiden.

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