Amerikanerin kauft Secondhand-Schrank - und findet Luxus
Eine US-Amerikanerin staunte nicht schlecht, als sie ihren Secondhand-Schrank inspizierte. Darin fanden sich nämlich teure Luxusartikel.
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Das Wichtigste in Kürze
- Eine US-Frau entdeckt in einem 2nd-Hand-Schrank luxuriös verpacktes Hochzeitsgeschirr.
- Die Teller und das Messer haben einen hohen Wert – und gehören der früheren Besitzerin.
- Die neue Besitzerin meldet sich bei der Verkäuferin und wird für ihre Ehrlichkeit gelobt.
Was Amanda DeWitt aus Dallas (Texas) eigentlich suchte, war ein günstiger, gebrauchter Schrank. Was sie bekam, war eine kleine Sensation. Doch alles auf Anfang.
Auf dem Facebook-Marktplatz wurde die US-Amerikanerin fündig: Ein massives, jahrzehntealtes Möbelstück, das perfekt in ihr Zuhause passen würde.

Ohne zu zögern, schlug sie zu und liess das gute Stück von Helfern in ihr Haus transportieren. Doch als sie die Türen des Möbelstücks öffnete, traute sie ihren Augen nicht.
Im Inneren stapelten sich edel verpackte Schachteln – knallorange von Hermès, türkisblau von Tiffany & Co.

Amanda öffnete sie vorsichtig.
Zum Vorschein kamen hochwertige Teller von Hermès – makellos, als wären sie nie benutzt worden. Ein einzelner Dinnerteller kostet stolze 250 Dollar, ein Dessertteller immerhin 185 Dollar.

Und dazwischen: ein Messer von Tiffany & Co., stilvoll präsentiert in seiner ikonischen Verpackung.
«Ich war sprachlos», berichtet Amanda später auf Tiktok, wo sie ihre Entdeckung mit der Welt teilte. Ihre Videos gingen viral – und mit ihnen die Geschichte ihres Fundes.
Die Wahrheit hinter dem Schatz
Neugierig und zugleich gewissenhaft nahm Amanda Kontakt zur früheren Besitzerin des Schranks auf. Und tatsächlich: Die Dame war fassungslos – es handelte sich um ihr Hochzeitsgeschirr, das sie offenbar beim Ausräumen vergessen hatte.
Ein sentimentaler Schatz, den sie längst verloren glaubte.
In den Kommentaren zu ihrem Tiktok-Video wurde Amanda für ihre Ehrlichkeit gefeiert. «Das ist gutes Karma – und du wirst belohnt werden», schrieb ein Nutzer.

Andere sahen es etwas pragmatischer: «Ich hätte es behalten», gab eine Frau zu. «Ich hätte den Kontakt gelöscht, mich kurz schlecht gefühlt – und dann weitergelebt», scherzte eine andere Person.
Verborgene Schätze sind keine Seltenheit
Immer wieder stossen Menschen bei alltäglichen Tätigkeiten auf verborgene Werte. So wie etwa der Hobby-Metallsucher Peter Heads in England, der 2021 mit seinem Detektor mehr als 800 eisenzeitliche Artefakte fand. Der Fund wurde als «The Melsonby Hoard» bekannt und hat einen geschätzten Wert von etwa 254'000 Pfund.
Oder wie ein Mann, der im Keller seines Grossvaters einen LGP-30 entdeckte. Das ist ein seltener Computer aus den 1950er-Jahren, der damals 250'000 D-Mark kostete. Mit seiner Rechenleistung gehörte der LGP-30 zu den Hightech-Wundern seiner Zeit.