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250 Dollar: USA führen neue Visa-Gebühr ein

Sandra Morgenroth
Sandra Morgenroth

USA,

Die USA erheben nun eine zusätzliche Gebühr von 250 Dollar für viele Visa – auch für Touristen, Studierende und Geschäftsreisende mit Visumpflicht.

us dollar visa
Die Vereinigten Staaten erheben ab sofort eine zusätzliche Visa-Gebühr von 250 US-Dollar. (Symbolbild) - depositphotos

Eine neue Gebühr sorgt für Aufsehen bei internationalen USA-Reisenden. Seit Anfang des US-Haushaltsjahrs 2025 fällt für viele Visa-Anträge eine zusätzliche Zahlung an.

Die sogenannte «Visa Integrity Fee» beläuft sich laut «Focus online» auf mindestens 250 US-Dollar (rund 200 Franken). Betroffen sind alle Personen, die ein sogenanntes Nicht-Einwanderungsvisum beantragen.

Dazu zählen Touristen mit B-1/B-2-Visum, Geschäftsreisende, Studierende, Austauschschüler sowie Fachkräfte mit H-1B- oder L-1-Visum. Wer über das visumfreie ESTA-Programm reist, muss die Zusatzgebühr nicht zahlen, wie «t-online» berichtet.

Neue 250-Dollar-Abgabe trifft viele Reisende

Die Gebühr geht auf das Gesetz «One Big Beautiful Bill Act» zurück. Dieses Gesetz wurde bereits unter der Regierung von Donald Trump verabschiedet, wie «Focus online» vermeldet.

Gebühr von 250 Dollar
USA-Reisende mit Visumpflicht müssen künftig eine zusätzliche Gebühr von 250 Dollar einplanen. (Symbolbild) - depositphotos

Sie ist verpflichtend und wird zusätzlich zur üblichen Visumgebühr von etwa 160 US-Dollar (rund 128 Franken) erhoben. Auch die I-94-Gebühr für Ein- und Ausreise steigt laut offiziellen Angaben auf 24 US-Dollar (rund 19 Franken).

Die neue Regelung betrifft vor allem Menschen aus Ländern ohne visumfreies Reiseabkommen. Bis zu 250 US-Dollar Zusatzkosten fallen nur an, wenn das Visum auch tatsächlich erteilt wird.

Rückerstattung – möglich, aber unklar geregelt

Im Gesetz ist eine Rückerstattung vorgesehen, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Dazu zählen ein korrekter Aufenthalt und keine illegale Beschäftigung.

Würdest du trotz der Zusatzgebühr in die USA reisen?

Die Rückzahlung müsse nach Ablauf des Visums beantragt werden. Wie genau der technische Ablauf aussieht, ist jedoch noch unklar.

Das Congressional Budget Office erwartet, dass kaum jemand Rückzahlung beantragen wird. Das Aussenministerium brauche vermutlich Jahre, um ein entsprechendes System aufzubauen.

Kommentare

User #5582 (nicht angemeldet)

Warum nicht? Die EU will schliesslich auch Geld von uns nur dass wir in die EU liefern "dürfen". Scheint mir somit legitim zu sein. /IronieOff

User #2861 (nicht angemeldet)

OK, viele US-Touristen reisen zur Zeit in die Schweiz. Erheben wir auch eine Gebühr? Nein, die im Zirkuszelt sind zu feige.

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