Daniel Craig nimmt als James Bond den Hut und Godzilla kämpft gegen King Kong. Ein Ausblick auf elf grosse Filme, welche 2020 ins Kino locken.
Kino «James Bond»
Daniel Craig spielt in «No Time to Die» noch einmal James Bond. - Universal Pictures
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Das Wichtigste in Kürze

  • In diesem Jahr gibt es einiges zu sehen.
  • Filme wie «James Bond», «Dune» oder «Black Widow» starten in den Kinos.

«James Bond: Keine Zeit zu sterben» (2. April)

007 (Daniel Craig) hat das Dasein als Agent in Jamaika hinter sich gelassen. Sein Freund Felix Leiter (Jeffrey Wright) holt ihn jedoch aus dem Ruhestand zurück. Bond soll einen entführten Wissenschaftler retten und trifft dabei auf den entstellten Safin (Rami Malek).

Craig schlüpft im 25. «James Bond» zum letzten Mal in den Anzug. «Keine Zeit zu sterben» von Regisseur Cary Fukunaga («Maniac») führt die Geschichte des Vorgängers «Spectre» fort. Inhaltlich soll dabei eine Brücke zum 2006 erschienen «Casino Royale» entstehen.

Bond hat es in «No Time to Die» eilig.

«Black Widow» (30. April)

Das «Marvel Cinematic Universe» (MCU) ist weiterhin auf Erfolgskurs. «Black Widow» spielt nach den Ereignissen des 2014 erschienenen «Captain America: The Winter Soldier». Natasha Romanoff (Scarlett Johansson) wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert.

«Black Widow» trifft auf Hindernisse.

«Spongebob Schwammkopf: Eine schwammtastische Rettung» (28. Mai)

Der gelbe Schwamm muss mit seinen Freunden seine Schnecke Gary finden. Das Abenteuer verschlägt die Gruppe unter anderem ins versunkene Atlantic City. Zudem wird die Kindheit von Spongebob thematisiert.

Der dritte Kinofilm rund um die beliebte Zeichentrickserie verabschiedet sich von der gezeichneten 2D-Serienoptik. Die Macher setzen vollständig auf Computeranimation. Regie führt Tim Hill («Muppets aus dem All»). Als Gast mischt Keanu Reeves («John Wick») als sprechende Pflanze mit.

Spongebob ist bereit.

«Wonder Woman 1984» (4. Juni)

Gal Gadot spielt erneut die Superheldin mit dem goldenen Lasso. Diesmal verschlägt es die Amazone ins Jahr 1984. Sie gerät dabei in den Kalten Krieg zwischen Russland und den USA.

Mit «Wonder Woman» landete der Verlag DC Comics 2017 einen finanziellen Erfolg, welcher auch bei vielen Zuschauern gut ankam. Die Fortsetzung soll nun Ähnliches vollbringen.

Zurück in die Vergangenheit: «Wonder Woman 1984».

«Tenet» (16. Juli)

Christopher Nolan hat sich seit «The Dark Knight Rises» aus dem Franchise-Geschäft verabschiedet und seine eigenen Ideen verfolgt. Zur Handlung seines neuen Films ist bislang wenig bekannt. Ein Agent (John David Washington) soll den dritten Weltkrieg verhindern. Dazu muss er seinen Gegenspieler stoppen, der die Zeit manipulieren kann.

Mit einem Budget über 225 Millionen US-Dollar spielt der Agentenfilm in den hohen Hollywood-Rängen mit. Die Besetzung ist mit Darstellern wie Robert Pattinson, Michael Caine und Kenneth Branagh hochkarätig.

«Tenet» wird sich auf mehreren zeitlichen Ebenen abspielen.

«Last Night in Soho» (24. September)

Über den Horrorfilm von Edgar Wright («Hot Fuzz») gibt es momentan nur wenig Infos. Die Geschichte soll sich in mehreren Epochen abspielen, darunter im London der 1960er-Jahre. Im Mittelpunkt steht eine Frau namens Sandy (Anya Taylor-Joy).

Als cineastische Einflüsse dienen laut Wright englische Genre-Werke wie «Wenn die Gondeln Trauer tragen» (Nicolas Roeg) oder «Ekel» (Roman Polanski).

«Halloween Kills» (15. Oktober)

Der Serienkiller Michael Myers treibt in diesem Jahr im Kino einmal mehr sein Unwesen. 30 Jahre nach dem originalen «Halloween» von John Carpenter jagt Myers erneut Laurie Strode (Jamie Lee Curtis). Die Geschichte soll 2021 in «Halloween Ends» abgeschlossen werden.

«Godzilla vs. Kong» (19. November)

Die Erde wird von riesigen Kreaturen überrannt. Im Überlebenskampf mit den sogenannten Titanen sorgen die Menschen dafür, dass sich Godzilla und King Kong ein gigantisches Scharmützel liefern. Nebenbei geht die Organisation Monarch den Ursprüngen der Monster auf den Grund.

Wenn sich die Echse mit dem Affen prügelt, bleibt kein Stein auf dem anderen. Die Materialschlacht setzt die Geschehnisse von «Godzilla: King of the Monsters»» und «Kong: Skull Island» fort. Adam Wingard («The Guest») inszeniert das Spektakel.

«Dune» (23. Dezember)

Auf dem Wüstenplaneten Arrakis gibt es das sogenannte «Spice», die wertvollste Substanz des Universums. Imperator Paul Atreides muss zum Planeten reisen, um die Zukunft seines Volkes zu gewährleisten. Dabei kämpft er gegen die Familie der Harkonnens.

Unter der Regie von Denis Villeneuve («Sicario») sollen die Romane von Frank Herbert im Kino einem Massenpublikum näher gebracht werden. Der Stoff wurde bereits mehrmals umgesetzt: Neben dem 1984 erschienen gleichnamigen Kinofilm von David Lynch gab es auch eine Mini-Serie.

Villeneuve versammelt für seine Version illustre Namen. Mit dabei sind unter anderem Timothée Chalamet, Josh Brolin, Javier Bardem und Rebecca Ferguson.

Der Science-Fiction-Film kommt in zwei Teilen daher. Es ist derzeit noch nicht bekannt, wann die Weiterführung erscheint. Villeneuve hat «Dune» als «Star Wars» für Erwachsene bezeichnet.

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