Tatsächlich können auch unsere Stubentiger einen Sonnenbrand bekommen. Besonders Nacktkatzen und helle Tiere sind gefährdet.
Katze im Grünen
Katzen sind gerne draussen unterwegs. - Unsplash
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auch die Haut von Katzen kann ernsthafte UV-Schäden davontragen.
  • Nacktkatzen und Tiere mit weissem oder cremefarbenem Fell sind eher gefährdet.
  • Eine milde Babysonnencreme schützt optimal.

Die Haut von Katzen ist nicht viel anders als die von Menschen, jedenfalls nicht was die Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht angeht. Auch Stubentiger können bei zu starker Sonnenbestrahlung einen Sonnenbrand davontragen.

Gefährliche UV-Strahlung (ultraviolettes Licht) dringt bis in die tiefen Hautschichten ein und beschädigt dort die Zellstrukturen. Als Antwort darauf schüttet der Körper Botenstoffe wie Histamin, Prostaglandin, Interleukin und Serotonin aus, wodurch sich die Blutgefässe enorm weiten.

Dadurch entstehen die typische Rötung und das Brennen.

Zu sehen sind die Folgen eines unvorsichtigen Sonnenbades bei Katzen in der Regel erst nach etwa drei Stunden.

Katzen meiden ein Übermass an Sonne

Unsere vierbeinigen Begleiter sind meistens schlauer als wir Menschen und meiden die Sonne, wenn sie zu heftig vom Himmel brennt.

Vom Herbst bis Frühjahr sieht man Katzen gerne in der prallen Sonne liegen und ein Nickerchen halten. Bei grosser Hitze meiden die Tiere die Sonne instinktiv.

Katze
Katze liegen gerne in der milden Sonne. - Unsplash

Hitze und direkte Sonne im Sommer sind den zarten Samtpfoten ein Graus, deswegen bekommen sie selten einen Sonnenbrand.

Nur bei einigen ganz besonderen Katzen gibt es Ausnahmen.

Sonnenbrand bei Nacktkatzen und sehr hellen Katzen

Insbesondere bei Allergikern sind Nacktrassen wie die Sphinxkatze beliebt. Haben diese exotischen Schönheiten Zugang zur Natur, brauchen sie schon ab dem Frühjahr einen guten Sonnenschutz.

Ähnlich ist es bei Katzen, die wenig Fell am Bauch haben oder weiss bis creme gefärbt sind. Albinokatzen sind ebenfalls sehr empfindlich gegenüber der Sonne.

Nennen Sie einen hellen Stubentiger Ihr Eigen, der immer mal wieder ein rotes Näschen oder einen verbrannten Bauch hat, dann cremen Sie ihn mit Sonnencreme ein.

Für Katzen eignen sich nur milde Produkte ohne Parfümierung. Am besten sind Sonnencremes für Babys mit einem hohen Lichtschutzfaktor.

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