Die 9 grössten Gefahren für Katzen
Katzen begegnen im Alltag vielen Gefahren. Hier sind die grössten Risiken – von giftigen Pflanzen bis hin zum Strassenverkehr – und wie du deine Katze schützt.

Katzen sind neugierige und aktive Tiere, doch viele alltägliche Dinge können für sie gefährlich sein. Von Pflanzen bis Parasiten gibt es zahlreiche Risiken, die Katzenbesitzer kennen sollten. Hier sind die 9 grössten Gefahren für sanfte Stubentiger:
Giftige Pflanzen
Viele gängige Zimmer- und Gartenpflanzen sind für Katzen giftig. Dazu gehören Lilien, Azaleen und Weihnachtssterne, die schon in kleinen Mengen Vergiftungen auslösen können.
Wenn Katzen an diesen Pflanzen knabbern, können Erbrechen, Durchfall oder sogar Nierenversagen auftreten. Es ist wichtig, Katzen keinen Zugang zu solchen Pflanzen zu erlauben.
Gefährliche Lebensmittel
Bestimmte Lebensmittel sind für Katzen schädlich oder giftig. Zwiebeln, Knoblauch, Schokolade und Trauben bergen ein erhebliches Risiko für die Tiere.

Diese Lebensmittel können zu lebensbedrohlichen Zuständen wie Anämie oder Organversagen führen. Katzenhalter sollten daher auf eine sichere Aufbewahrung dieser Lebensmittel achten.
Verschluckungsgefahr durch Kleinteile
Kleine Gegenstände wie Gummibänder, Schnüre oder Knöpfe können von Katzen verschluckt werden. Besonders Batterien stellen eine häufig tödliche Gefahrenquelle dar.
Verschluckte Kleinteile können zu schweren Verdauungsproblemen oder sogar zum Darmverschluss führen. Batterien verursachen häufig starke innere Verlätzungen der Organe und sind lebensbedrohlich.
Besonders spielende Katzen neigen dazu, solche Kleinteile zu verschlucken. Halter sollten deshalb darauf achten, dass keine kleinen, verschluckbaren Objekte erreichbar sind.
Parasitenbefall
Flöhe, Zecken und Würmer sind häufige Parasiten, die Katzen befallen können. Sie verursachen Juckreiz, Allergien und manchmal sogar ernsthafte Krankheiten.

Regelmässige Entwurmung und Flohschutz sind deshalb für Katzen unerlässlich. Auch eine tierärztliche Kontrolle hilft, Parasiten früh zu erkennen und zu behandeln.
Gefahren im Strassenverkehr
Freigängerkatzen sind oft Fahrzeugen ausgesetzt, was eine der häufigsten Unfallursachen ist. Autos können Katzen schwer verletzen oder töten.
Um das Risiko zu minimieren, empfehlen Experten, Katzen im Freien unter Kontrolle zu lassen. Alternativ bietet sich ein sicherer Garten oder gesicherter Freilauf an.
Haushaltschemikalien
Reinigungsmittel, Frostschutzmittel und andere Chemikalien sind giftig für Katzen. Selbst kleine Mengen können zu Vergiftungen führen.
Katzen sollten keinen Zugang zu solchen Stoffen haben. Eine sichere Aufbewahrung ist besonders wichtig, um Unfälle zu vermeiden.
Offene Feuer und heisse Flächen
Kerzen, Herdplatten und Heizungen können ebenfalls für Katzen gefährlich sein. Verbrennungen oder Brände können schnell entstehen.

Katzen sind oft neugierig und können unbeabsichtigt gefährliche Stellen berühren. Besitzer sollten offene Feuer stets beaufsichtigen und Gefahrenquellen minimieren.
Fenster und Balkone
Nicht gesicherte Fenster und Balkone stellen ein hohes Risiko für Stürze dar. Besonders stürmisches Wetter oder plötzliche Geräusche erschrecken Katzen.
Auch, wenn Katzen extrem geschickt sind und zumeist immer auf allen vier Pfoten landen, so ist ein plötzlicher Fall aus grösser Höhe nicht selten lebensbedrohlich.

Installierte Schutznetze oder geschlossene Fenster verhindern solche Unfälle. So bleibt der Lebensraum für Katzen sicher und spannend.
Elektrogeräte und Kabel
Katzen kauen manchmal an Kabeln, was zu Stromschlägen führen kann. Ausserdem besteht Brandgefahr durch beschädigte Leitungen.
Kabel sollten daher versteckt oder geschützt werden. Auch moderne Steckdosen mit Kindersicherungen erhöhen die Sicherheit.