Kaninchen sind beliebte Haustiere. Damit Ihr Liebling lange gesund bleibt, sollten Sie auf ein artgerechtes Kaninchenfutter achten.
Ein Kaninchen
Kaninchen brauchen täglich Frischfutter. - Unsplash
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Das Wichtigste in Kürze

  • Grünfutter dient als Grundlage für die Kaninchennahrung.
  • Kaninchenfutter darf nicht nur aus Trockennahrung bestehen.
  • Eine falsche Ernährung begünstigt Krankheiten.

Zwergkaninchen sind bei Kindern und Erwachsenen gleichermassen als Haustiere beliebt. Für ein gesundes und langes Kaninchenleben ist aber nicht nur die Zuneigung ihrer Halter entscheidend. Auch die Nahrung muss stimmen.

Ein gesundes Kaninchenleben durch artgerechte Ernährung

Auf dem ausgewogenen Ernährungsplan steht vor allem Grünfutter. Das bedeutet nicht nur Gemüse aus dem Supermarkt. Ergänzen Sie den Speiseplan des Zwergkaninchens mit Grünfutter aus der Natur wie verschiedene Kräuter und Blätter von Bäumen.

Zusätzlich gehören Küchenkräuter und Gemüsegrün, beispielsweise von Karotten oder grüne Blattgemüse, in das Töpfchen. Ist Ihr Kaninchen an eine abwechslungsreiche Grünfutterdiät gewöhnt, wird es auch Kohlgewächse wie Kohlrabiblätter oder Klee vertragen.

Kaninchen
Kaninchen brauchen viel Grünfutter. - Unsplash

Füttern Sie das Grünfutter in ausreichender Menge mindestens zweimal täglich. Auch frisches, staubarmes und schimmelfreies Heu muss rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Zu einer gesunden Ernährung gehört auch täglich erneuertes Trinkwasser, am besten aus einem Napf.

Faserreiches Kaninchenfutter

Die Nagetiere benötigen faserreiches Grünfutter, damit ihre Verdauung nicht belastet wird. Zudem sorgen die Fasern dafür, dass der Zahnabrieb garantiert wird. So bekommen die Kleintiere keine Zahnprobleme und können ungehindert Nahrung aufnehmen.

Kaninchen
Kaninchen fressen auch gerne Äpfel. - Unsplash

Die ständige Nahrungsaufnahme ist für ihre Verdauung und ihren Stoffwechsel wichtig. Sekundäre Pflanzenstoffe, die nur noch geringfügig im handelsüblichen Gemüse enthalten sind, unterstützen ebenfalls eine gesunde Verdauung.

Das im Handel üblicherweise vertriebene Kaninchenfutter dagegen ist gesundheitsschädlich und bietet Ihrem Kaninchen nicht die benötigten Nährstoffe. Die Pellets und Leckerlis bestehen oft aus Resten und sind so fein gemahlen, dass sie keine Fasern mehr enthalten.

Auch Weizen und anderes Getreide beeinträchtigt die Gesundheit und kann zu Harnwegserkrankungen und Stoffwechselstörungen führen.

Kaninchen sollten daher Trockenfutter nur in geringen Mengen konsumieren. Gesundes Kaninchenfutter ist frei von Nebenerzeugnissen und besteht aus Kräutern und Saaten.

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