Sie denken, schon alles über Kaninchen zu wissen? Wir verraten Ihnen zehn Dinge, die Sie bestimmt noch nicht gewusst haben.
Kleines Kaninchen.
10 spannende Fakten zu Kaninchen. - unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Kaninchen können 360 Grad der Umgebung mit den Ohren wahrnehmen, ohne den Kopf zu drehen.
  • Bereits ab vier bis sechs Monaten sind Kaninchen fortpflanzungsfähig.
  • Bei extremer Angst können Kaninchen sterben.
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Gerade für Familien mit Kindern ist das Kaninchen ein beliebtes Haustier. Die Kinder sollen damit einen liebevollen und fürsorglichen Umgang mit Tieren lernen. Doch der Vierbeiner mit den niedlichen Ohren und den treuen Augen ist vier komplexer, als Sie vielleicht gedacht haben.

Vier Pfoten verrät Ihnen 10 überraschende und spannende Fakten über Kaninchen, die Sie bestimmt noch nicht gewusst haben:

1. Das älteste Kaninchen der Welt

Das älteste Kaninchen wurde 18 Jahre alt. Flopsy war ursprünglich ein wildes Kaninchen. In der Obhut seines Besitzers wurde er 18 Jahre und 10 Monate alt und kam damit ins «Guinness Book of Records» als das älteste Kaninchen.

2. Bewegliche Ohren

Kaninchen können ihre Ohren unabhängig voneinander in alle Richtungen bewegen. Das Kaninchen kann 360 Grad seiner Umgebung mit den Ohren wahrnehmen, ohne den Kopf zu drehen.

Kaninchen.
Kaninchen können 360 Grad ihrer Umgebung mit den Ohren wahrnehmen. - unsplash

3. Können sich nicht übergeben

Kaninchen können sich nicht übergeben. Die glatte Muskulatur der Speiseröhre lässt Bewegung nur in eine Richtung zu. Deshalb ist eine ausgewogene Ernährung für das Tier extrem wichtig.

4. Können Stubenrein werden

Kaninchen können an Stubenreinheit gewöhnt werden sein. Dafür gibt es ein paar einfache Tricks. Da Kaninchen gerne in verschiedenen Ecken ihr Geschäft verrichten, sollten die Besitzer entsprechend mehrere Kistchen aufstellen.

5. Hohe Springer

Kaninchen können hochspringen. Im Juni 1997 sprang Mimrelund's Tösen aus Dänemark 99,5 cm in die Luft und schaffte es damit ins «Guinness Book of Records».

6. Können vor Angst sterben

Kaninchen können vor Angst sterben. In der freien Wildbahn gehören Kaninchen zu den Beutetieren. Das erklärt ihr schreckhaftes Wesen. Laute Geräusche, plötzliche heftige Bewegungen können beim Tier extreme Angst auslösen und in der Folge einen tödlichen Herzinfarkt nach sich ziehen.

Kaninchen.
Kaninchen können vor Angst sterben. - pexels

7. Ständig nachwachsende Zähne

Kaninchenzähne wachsen ständig nach. Es sind die Schneide- und Backenzähne, die ein Leben lang nachwachsen; die Schneidezähne wachsen bis zu 1,5-1,8 mm pro Woche.

Der Abrieb der Zähne erfolgt durch ausreichend viel Mahlbewegungen beim Zerkleinern des Futters. Geeignetes Futter wie Gras und Heu garantiert genügend Mahlbewegungen.

8. Frühe Geschlechtsreife

Kaninchen können sich ab dem Alter von vier bis sechs Monaten fortpflanzen. Bei grösseren Rassen setzt die sexuelle Reife erst später ein.

Besitzer, die Nachwuchs im Kaninchenstall vermeiden möchten, sollten die Tiere frühzeitig kastrieren lassen.

9. Soziale Tiere

Kaninchen sind sehr soziale Genossen. Sie putzen sich gegenseitig, essen zusammen und mögen es, nebeneinander zu liegen.

Zwei Kaninchen.
Kaninchen sind sehr soziale Tiere. - unsplash

10. Kommunizieren mit Kaninchenschwänzchen

Das Kaninchenschwänzchen wird «Blume» genannt. Mit der Blume kommuniziert das Kaninchen. Steht diese nach oben, bedeutet dies Aufregung. Also, wenn die Umgebung unsicher ist oder das Tier sich in Fluchtstellung befindet.

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Artikel zuerst erschienen auf der Webseite von Vier Pfoten.

Vier Pfoten ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt.

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