Immobilien: Umfrage zeigt Wohn-Fails beim Dating

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Zürich,

Eine aktuelle Umfrage zeigt: Schweizer schätzen Ordnung und Sauberkeit – Schimmel, Chaos oder exotische Tiere können dagegen ein Liebes-Aus bedeuten.

Date
Wenn die Wohnung passt, klappts auch mit dem Date. - Freepik

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Wohnung sagt viel über eine Person und kann beim Dating zum No-Go werden.
  • Für Schweizerinnen und Schweizer sind Ordnung und Sauberkeit entscheidend.
  • Wer Schimmel, Chaos oder exotische Haustiere präsentiert, riskiert ein Ende der Romanze.

Früher oder später ist es soweit: In der Datingphase kommt der Moment, in dem man zum ersten Mal die Wohnung einer neuen Bekanntschaft betritt – oder sie in die eigenen vier Wände einlädt. Und spätestens dann zeigt sich, ob das neue Glück eine Zukunft hat. Denn: Für Schweizerinnen und Schweizer ist Sauberkeit beim ersten Wohnungsbesuch das A und O.

Während Männer etwas entspannter mit Unordnung umgehen, ziehen Frauen deutlich schneller die Reissleine, wenn es chaotisch oder schmutzig wird. Mit steigendem Bildungs- und Einkommensniveau wächst auch die Erwartungshaltung an Ordnung und Hygiene.

WG, bei den Eltern oder allein?

Die Wohnform spielt überraschend oft nur eine Nebenrolle. Die Mehrheit gibt an, dass es egal ist, ob jemand alleine, in einer WG oder noch bei den Eltern lebt. Allerdings steigt mit dem Alter die Erwartung, dass ein Partner oder eine Partnerin alleine wohnt. Bei den über 60-Jährigen findet fast ein Viertel, dass dies Pflicht sei, bei den Jüngeren sieht das kaum jemand so streng.

Red Flags: Schmutz, Ex-Partner, exotische Tiere

Schmutz, Gestank oder Schimmel sind klare Lustkiller, aber nicht die einzigen. Auch Hinweise auf extreme politische oder religiöse Haltungen, Waffen, Drogen oder ein exzessiver Alkoholkonsum wirken massiv abschreckend. Auch bei der Einrichtung gibt es Minenfelder: Übermässiger Kitsch, pornografische Poster oder Erinnerungen an Ex-Partner sind laut Umfrage echte Liebestöter. Exotische Haustiere wie Schlangen oder Spinnen wirken ebenfalls abschreckend, Hunde und Katzen dagegen werden meist positiv gesehen.

Unordnung Küche
Für viele ein Lusttöter: Unordentliche Zustände. - Freepik

Green Flags: Pflanzen, Bücher, voller Kühlschrank

Zum Glück gibt es auch Pluspunkte: Eine saubere Wohnung, Pflanzen und ein gut gefüllter Kühlschrank sind fast immer ein Gewinn. Volle Bücherregale beeindrucken besonders Frauen und Menschen über 45, und selbst Motiv-Bettwäsche findet mehr Zustimmung, als man vermuten würde. Ein klarer Minuspunkt hingegen: die Matratze auf dem Boden – für drei Viertel der Befragten ein klares No-Go. Eher negativ werden auch ein erstklassiges Gaming-Equipment und Stofftiere bewertet, wobei Frauen und Befragte über 45 Jahre hier wesentlich strenger sind.

Wintergarten
Bücher und Pflanzen hinterlassen einen guten Eindruck. - Freepik

Männer laden früher ein

Früher oder später steht er an: der erste Besuch in der Wohnung der neuen Bekanntschaft. Laut Umfrage laden die meisten Männer nach dem zweiten oder dritten Treffen erstmals nach Hause ein, während Frauen dabei tendenziell vorsichtiger sind. Für viele von ihnen kommt ein Besuch vor dem vierten Date nicht infrage. Spannend: Jeder fünfte Mann hätte schon beim ersten Treffen nichts gegen eine Einladung in die eigenen vier Wände, bei den Frauen sehen das hingegen nur 6 Prozent so locker.

Persönlichkeit wichtiger als Einrichtung

Unter dem Strich zeigt die Umfrage: Die meisten Schweizerinnen und Schweizer sind erstaunlich tolerant, was die Wohnverhältnisse einer neuen Bekanntschaft betrifft. Solange es Sauber und ordentlich ist, zählt vor allem die Persönlichkeit und nicht, ob in der Wohnung nun Gaming-Setup, Deko-Overkill oder Motiv-Bettwäsche anzutreffen sind.

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