Hypothek: Tiny House und Co. – diese Wohnformen werden beliebter
Kompakt, nachhaltig und bezahlbar: Tiny Houses sind hierzulande längst keine Zukunftsmusik mehr. Auch andere Wohnformen gewinnen an Beliebtheit.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Wunsch nach einem bezahlbaren Eigenheim ist in der Schweiz gross.
- Als Alternative gilt etwa das relativ kostengünstige, nachhaltige Tiny House.
- Auch andere Wohnformen wie das Co-Housing werden zunehmend attraktiv.
Beim Entscheid für oder gegen ein neues Zuhause steht bei der Schweizer Bevölkerung der Miet- beziehungsweise Kaufpreis an erster Stelle. Das gaben 61 Prozent der Befragten in einer Umfrage von Helvetia aus dem Jahr 2025 an.
Dabei zeigt sich: Im zweiten Quartal dieses Jahres sind die Preise der Einfamilienhäuser um 1,5 Prozent und die Preise der Eigentumswohnungen um 2,2 Prozent gestiegen. Das geht aus dem Schweizerischen Wohnimmobilienpreisindex des Bundesamtes für Statistik hervor.
Bleibt der Traum nach einem Eigenheim bestehen, bietet sich etwa ein Tiny House an. Der Trend stammt zwar aus den USA, hat aber auch in der Schweiz an Bedeutung gewonnen. Oft spielen dabei der Nachhaltigkeitsgedanke, der Wunsch nach Minimalismus – Stichwort «weniger ist mehr» – und die vergleichsweise tieferen Kosten eine grosse Rolle.

Hierzulande sind Tiny Houses maximal 50 Quadratmeter gross. Alles, was darüber ist, gilt nicht mehr als winzig, sondern als klein – und wird als Small House bezeichnet. Eine klare Definition gibt es aber nicht.
Das Tiny House ist ein Beispiel eines modularen Hauses. Bei modularen Häusern werden Gebäude aus vorgefertigten Modulen oder Raumeinheiten zusammengesetzt. Das geht mit diversen Vorteilen einher, darunter einer schnellen Bauzeit, da die Montage oft nur wenige Tage oder Wochen dauert.
Daneben können Module individuell erweitert oder ausgetauscht werden – und modulare Häuser gehen mit weniger Materialabfall einher und bestehen oft aus recycelbaren Baustoffen. Und: Aufgrund fester Preise durch standardisierte Prozesse vereinfach modulare Häuser die Kostenkontrolle.
Ob beim Bau oder beim Betrieb: Tiny Houses gehen mit einem relativ niedrigen Energie- und Ressourcenbedarf einher und hinterlassen dementsprechend einen kleineren ökologischen Fussabdruck. Das benötigte Bauvolumen entspricht etwa einem Viertel eines Einfamilienhauses, wobei die Holzbauweise – und damit ein nachwachsender Rohstoff – dominiert.
Alles in allem braucht ein Tiny House rund 70 bis 85 Prozent weniger Ressourcen als ein klassisches Einfamilienhaus in der Schweiz. Gerade in einer Zeit, in welcher der Nachhaltigkeit eine grössere Bedeutung zugerechnet wird, mag das wohl für einige mit ein Grund sein, sich für ein Tiny House zu entscheiden.

Kommt hinzu: Da das Tiny House begrenzt Platz bietet, erfordert dies eine entsprechende Einrichtung – und der Verzicht auf einen grossen materiellen Besitz. In diesem Zusammenhang wird oft auch der Trend hin zum Minimalismus erwähnt.
Dieser gilt als Reaktion auf die moderne Überflussgesellschaft und zielt darauf ab, durch Reduzierung von Konsum ein erfüllteres Leben zu führen. Tiny Houses sind also die optimale Möglichkeit für minimalistisches Wohnen. Alles in allem ermöglichen Tiny Houses hohe Raumqualität trotz geringer Fläche.
Eine Finanzierung eines Tiny Houses in der Schweiz ist schwierig, da dieses von Banken meist nur als bewegliches Vermögen und nicht als immobilienrechtliches Grundpfand angesehen wird. Sprechen Sie deshalb frühzeitig mit Ihrer Bank.
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Auch diese Wohnformen werden beliebter
Sogenannte Mikroapartments bieten eine Fläche von 25 bis 40 Quadratmetern und gelten – – meist möbliert – besonders bei Berufspendlern und Single-Haushalten als attraktive Wohnform. In Mehrgenerationenhäusern hingegen teilen sich Jung und Alt ein Zuhause.
Oft zeichnet sich das gemeinsame Wohnen durch gegenseitige Unterstützung und geteilter Infrastruktur aus. Diese Art zu wohnen ist ideal, um soziale Isolation zu vermeiden und Wohnkosten zu reduzieren.

Für diejenigen, die sich eine Balance zwischen Gemeinschaft und Privatsphäre wünschen, eignet sich das Konzept des Co-Housings. Bewohnerinnen und Bewohner haben ihre eigenen privaten Wohnungen, teilen sich aber grosszügige Gemeinschaftsbereiche wie Küchen, Freizeiträume oder Gärten.
Solche Wohnprojekte sind oft genossenschaftlich organisiert, wobei Bewohnerinnen und Bewohner die Möglichkeit zur Mitsprache gegeben wird.
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