Hypothek

Forward-Hypothek: So sichern Sie günstige Zinsen für morgen

Mit einer Forward-Hypothek sichern sich Kunden vor steigenden Zinsen ab. Wie das im Detail funktioniert, lesen Sie hier.

Forward-Hypothek
Mit einer Forward-Hypothek profitieren Kunden vom heutigen Zinssatz und umgehen das Risiko potenzieller Zinssteigerungen. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Forward-Hypothek fixiert den aktuellen Zinssatz für eine spätere Nutzung.
  • Für den Abschluss wird ein sogenannter Forward-Aufschlag fällig.
  • Vor allem bei erwarteten Zinsanstiegen ist eine Forward-Hypothek empfehlenswert.

Die Hypothekarzinsen verharren auf einem historischen Tief, was das Wohnen in den eigenen vier Wänden so erschwinglich macht wie selten zuvor. Kein Wunder, möchten Eigentümerinnen und Eigentümer diese Konditionen möglichst lange nutzen.

Doch was, wenn man bereits eine Hypothek hat und diese erst in den kommenden Jahren ausläuft? Müssen bestehende Eigentümerinnen und Eigentümer befürchten, diese einmalige Gelegenheit zu verpassen? Nicht unbedingt – denn mit einer Forward-Hypothek lassen sich die heutigen Konditionen schon jetzt für die nächste Hypothek sichern.

Forward-Hypothek
Mit einer Forward-Hypothek können sich Kunden gegen steigende Zinsen absichern, indem sie beim Abschluss den heutigen Zinssatz festschreiben, obwohl die Finanzierung erst zu einem späteren Zeitpunkt beginnt. - Depositphotos

Bei dieser Form der Festhypothek wird der aktuelle Zinssatz frühzeitig fixiert – auch wenn die Finanzierung erst zu einem späteren Zeitpunkt benötigt wird. Wie weit im Voraus dies möglich ist, hängt von der jeweiligen Bank ab.

Welche Kosten fallen bei einer Forward-Hypothek an?

Die Zinsabsicherung gibt es allerdings nicht umsonst, denn für die vorzeitige Fixierung verlangen Banken einen sogenannten Forward-Aufschlag. Wie hoch dieser ausfällt, hängt in erster Linie davon ab, wie weit sich der Termin der Hypothek in der Zukunft befindet – je weiter, desto höher. Bei kurzen Vorlaufzeiten verzichten einige Institute aber auf zusätzliche Kosten.

Kannten Sie die Forward-Hypothek bereits?

Ein Beispiel: Wer heute eine fünfjährige Festhypothek mit Beginn in einem Jahr abschliesst, zahlt neben dem herkömmlichen Hypothekarzins auch noch einen etwas tieferen Forward-Zuschlag. Somit zahlen Eigentümerinnen und Eigentümer für mehr Sicherheit auch etwas höhere Hypothekarkosten.

Was spricht für oder gegen den Abschluss einer Forward-Hypothek?

Ob sich eine Forward-Hypothek lohnt, hängt in erster Linie von der erwarteten Zinsentwicklung ab. Besonders sinnvoll ist sie dann, wenn mit steigenden Zinsen zu rechnen ist. Kundinnen und Kunden schützen sich so vor unerwarteten Mehrkosten und gewinnen gleichzeitig Planungssicherheit für die eigene Zukunft.

Hypothek
Eine Forward-Hypothek bietet angehenden Eigentümerinnen und Eigentümern Sicherheit. - Depositphotos

Allerdings birgt diese Absicherung auch Risiken: Bleiben die Zinsen unverändert oder sinken sie sogar, erweist sich die Forward-Hypothek als nachteilig. Denn einmal abgeschlossen, ist der Vertrag verbindlich. Zusätzlich fällt der vereinbarte Forward-Aufschlag an, was die Finanzierung im Nachhinein verteuern kann.

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