Freizeit: Tipps für eine aktive und gesunde Lebensweise
Bewegung in der Freizeit hält jung und gesund. Zum Glück lässt sie sich einfach in den Alltag einbauen.

Das Wichtigste in Kürze
- Sport in verschiedenen Formen ist fast allen erwachsenen Schweizern wichtig.
- Statistisch gesehen sinkt das Sterberisiko bei regelmässiger Bewegung um fast ein Drittel.
Laut Bundesamt für Statistik spielen Sport und Bewegung bei 92 Prozent der Schweizer Bevölkerung eine Rolle. Der weitaus grösste Teil der Befragten bewegte sich sogar mindestens einmal pro Woche oder sogar noch mehr.
Eine Zusammenfassung auf «statista» zeigt, dass an erster Stelle der beliebtesten Sportarten das Wandern mit 56,9 Prozent steht. Auf den weiteren Plätzen folgten das Velofahren mit 42 Prozent und das Schwimmen mit 38,6 Prozent.
Bewegung in den Alltag einbauen
Das moderne Leben lässt gerade Berufstätigen häufig nicht genug Zeit für umfangreiche Bewegung. Doch es muss auch nicht unbedingt die lange Wanderung in den Bergen oder eine Velotour um den See sein. Gerade die beliebtesten Sportarten können Sie gut in den normalen Alltag integrieren.
So kann es zumindest bei gutem Wetter eine Option sein, das Auto zu Hause zu lassen. Versuchen Sie stattdessen, mit dem Velo zur Arbeit zu fahren. Die längere Fahrtdauer wird damit kompensiert, dass in der restlichen Freizeit kein weiterer Sport mehr notwendig ist.

Viele Menschen empfinden es dazu sehr angenehm, sich gleich nach einem langen Tag am Schreibtisch aufs Velo zu schwingen. Frische Fahrt und das Treten in die Pedale helfen dabei, den am Tag aufgebauten Frust oder Stress abzubauen. Bis Sie zu Hause ankommen, haben Sie gleich wieder bessere Laune.
Freizeit: zu Fuss unterwegs
Viele kürzere Strecken lassen sich auch gut zu Fuss zurücklegen. Statt schnell mit dem Auto zum örtlichen Laden zu fahren, erledigen Sie den Einkauf zu Fuss. So wird gleich ein willkommener Spaziergang an der frischen Luft daraus.
Gerade mit einem Shopping-Trolley lassen sich erstaunlich grosse Mengen zu Fuss transportieren. Und ansonsten schadet es dem wöchentlichen Bewegungspensum nicht, häufiger kleinere Mengen einzukaufen.

Gerade in grösseren Städten ist der Fussweg von Punkt zu Punkt oft gar nicht zeitaufwändiger als andere Optionen: Im Auto stehen Sie vor Ampeln und im Stau und auf öffentliche Verkehrsmittel müssen Sie eine Weile warten. Dazu stehen natürlich auch Busse im Stau und Trams müssen auf grüne Ampeln warten.
Bewegung im eigenen Heim einbauen
Auch in den eigenen vier Wänden lässt sich mehr Bewegung in die Freizeit einbauen. Wann haben Sie zum letzten Mal unbeobachtet zu den alten Lieblingsliedern aus Ihrer Jugend getanzt? Ob Disco Fever oder Jazz Hands: Kleine Tanzeinlagen über den Tag verteilt, kurbeln die Durchblutung an und heben die Laune.

Viele Berufstätige sitzen den ganzen Tag am Schreibtisch und abends wieder vor dem Fernsehen. Auch hier können Sie für mehr Bewegung sorgen.
Stellen Sie sich einen Home-Trainer ins Wohnzimmer und radeln Sie eine Weile. Währenddessen können Sie Ihre Lieblingsserie schauen.
Spielen Sie gerne Computerspiele? Dann wechseln Sie zu einer Konsole, die Bewegung fordert. Auf diese Art können Sie dann auch im Wohnzimmer Tennis spielen oder sich beim Fechten duellieren.
Bewegung in der Freizeit wirkt lebensverlängernd
Wie wichtig Bewegung für die Gesundheit ist, belegen zahlreiche Studien. Eine umfangreiche amerikanische Studie aus Harvard bezifferte das gesunkene Risiko für einen frühzeitigen Tod auf bis zu 31 Prozent.

Dazu mussten die Probanden doppelt so viel Bewegung in die Freizeit integrieren wie das empfohlene Minimum. Das bedeutet 300 Minuten moderate Bewegung oder 150 Minuten intensive Bewegung.
Wer lediglich das empfohlene Minimum von 150 beziehungsweise 75 Minuten einhielt, der konnte das Risiko eines vorzeitigen Todes aber immerhin noch um 21 Prozent senken.















