Freizeit: Die besten Tipps – Tierische Auszeiten
Möchten Sie Ihre Freizeit gerne mit Tieren verbringen? Hier sind die schönsten Tipps für alle Tierliebhaberinnen und -liebhaber.

Das Wichtigste in Kürze
- Alleine die zehn grössten Zoos der Schweiz zählen jährlich rund 3,8 Millionen Gäste.
- Immer beliebter werden Trekking-Touren mit Tieren.
Wer Tiere liebt, möchte auch gerne in der Freizeit Kontakt zu ihnen. Dafür bietet die Schweiz zahlreiche Möglichkeiten im ganzen Land.
Die grossen Zoos der Schweiz
Zoos sind nicht unumstritten, denn viele Menschen sind der Ansicht, dass Tiere dort nicht artgerecht gehalten werden können. Allerdings haben die Zoos in den letzten Jahrzehnten enorme Anstrengungen unternommen, um artgerechte weitläufige Gehege zu gestalten.
Dazu leisten sie wertvolle Arbeit im Bereich des Artenschutzes. In vielen Zoos welten bedrohte Tiere gezüchtet und später in ihrer eigentlichen Heimat ausgewildert.

Gerade für Kinder ist ein Zoobesuch in der Freizeit ausserdem oft die einzige Möglichkeit, exotische Tiere überhaupt zu erleben. Die zehn grössten und wissenschaftlich geleiteten Zoos des Landes haben sich zu Zoosuisse zusammengeschlossen, um besser zusammenzuarbeiten. Laut ihrer Statistik besuchen rund 3,8 Millionen Menschen ihre Einrichtungen jedes Jahr.
Weitere tierische Treffpunkte
Neben den grossen zehn Zoos gibt es noch dutzende weitere Einrichtungen, die sich auch qualitativ unterscheiden. Viele sorgen mit grosser Liebe und Sorgfalt für ihre Schützlinge und vermitteln wertvolles Wissen über sie. Weitläufige Wildgehege sind eine gute Möglichkeit, einheimische Tiere zu beobachten, die in der freien Wildbahn nur schwer anzutreffen sind.

Vorsicht ist bei sogenannten Streichelzoos geboten: Achten Sie darauf, dass die Tiere Rückzugsmöglichkeiten im Gehege und Stall haben. Sind sie permanent Menschen, insbesondere lauten und ungestümen Kindern, ausgesetzt, sind sie meist überfordert und gestresst. Kinder lernen zudem, dass die Tiere ihnen jederzeit zur Verfügung stehen sollten.
Eine andere Möglichkeit, direkten Kontakt mit einheimischen Tieren zu bekommen, ist natürlich ein Aufenthalt auf dem Bauernhof. Hier dürfen Kinder oft direkt mithelfen und beispielsweise die Hühner und Ziegen füttern. Diese lassen sich dann auch gerne streicheln.
Mit Tieren in der Freizeit unterwegs
Ein Klassiker für Tierfreundinnen und -freunde sind natürlich Ausritte hoch zu Ross. Allerdings sollten mindestens Grundkenntnisse im Reiten vorhanden sein, um an mehrstündigen Ausritten teilzunehmen. So richtig Spass machen diese ohnehin erst, wenn auch ein mal ein flotter Galopp angeschlagen werden darf.

Für alle Nichtreiterinnen und -reiter gibt es mittlerweile zahlreiche beliebte Trekkingangebote. Dabei führen Sie in der Freizeit ein Lasttier wie einen Esel, ein Alpaka oder ein Lama als Begleitung mit sich.
Die Kombination aus tierischer Gesellschaft und langer Wanderung durch die Natur wirkt wunderbar entspannend. Dazu lernen Sie einiges über Ihre vierbeinige Begleitung. Achten Sie darauf, dass es sich um seriöse Anbieter handelt. Diese sollten sich gut um ihre Tiere kümmern und diese keinem Stress aussetzen.
Tierische Ausflüge im Winter
Schon immer waren Tiere wertvolle Helfer in der Winterzeit. Lassen Sie sich zum Beispiel von Pferden auf einem Schlitten durch die tief verschneiten Wälder der Schweiz ziehen. Dick eingekuschelt unter Felldecke geniessen Sie die Stille der Natur. Die nur vom Schnauben der Pferde und dem Geklapper der Hufen durchbrochen wird.

Die eigentlich am Polarkreis beheimateten Hundeschlitten haben ebenfalls den Weg in die Schweiz gefunden. Auf speziell präparierten Strecken können Sie entweder selbst einen Schlitten Steuern oder bei einem Profi mitfahren. Hier sehen Sie die energiegeladenen Huskies in ihrem Element.
Warum nicht im Tierheim helfen?
Möchten Sie Ihre Freizeit öfter mit Tieren verbringen, können aber aus irgendeinem Grund kein Haustier halten? Das Tierheim vor Ort freut sich immer über freiwillige Helfer.

Gehen Sie zum Beispiel regelmässig mit den Hunden spazieren, die für den Auslauf und den Kontakt dankbar sind. So können Sie sich nicht nur am tierischen Kontakt erfreuen, sondern auch etwas Gutes tun.