Festliche Menüs, Glühwein und ganz viel Schoggi: Über Weihnachten nehmen die meisten Menschen ordentlich zu. Mit diesen Tricks lässt es sich vermeiden.
Weihnachtszeit
In der Weihnachtszeit nehmen die meisten Schweizer zu. - depositphotos
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Schnitt legt jeder Mensch ein knappes Kilogramm zu.
  • Problematisch ist dabei nicht das Weihnachtsfest selbst.
  • Mit einigen Tricks lässt sich der Kalorienkonsum verringern.

Die Vorweihnachtszeit ist eine einzige verführerische Sünde: Glühwein und Eierpunsch auf dem Weihnachtsmarkt, Raclette und Fondue mit Freunden und zwischendurch ganz viel Naschen.

Pro Tag konsumieren Menschen in diesen Wochen etwa 500 Kalorien täglich zu viel, wie eine englische Studie ergab. Die eigentlichen Weihnachtstage mit ihren üppigen Menüs kommen dann noch obenauf.

Zu viel essen trifft auf Bewegungsmangel

Der Kalorienkonsum an sich wäre nicht so schlimm, wenn er nicht auf Bewegungsmangel träfe. In den kalten, ungemütlichen Wintertagen bewegen sich die meisten Menschen nicht mehr als nötig.

Der Bummel über den Weihnachtsmarkt ist nicht mit einem langen flotten Spaziergang oder einer sommerlichen Velotour zu vergleichen.

Bewegungsmangel
Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung führen zu überflüssigen Kilos. - depositphotos

Neujahrsvorsätze für mehr Sport lösen sich mehrheitlich schneller in Luft auf als der Nebel nach dem Feuerwerk.

So bleiben die über Weihnachten angefutterten Pfunde in den folgenden Wintermonaten auf den Hüften. Anschliessend ist es umso schwerer, sie loszuwerden.

Portionen reduzieren

Die meisten Menschen haben das Mass für gesunde Portionen verloren. Dies macht sich gerade an Weihnachten bemerkbar, wenn sich mehrmals am Buffet Nachschlag geholt wird.

Auch Klassiker wie Raclette und Fondue, die sich über lange Zeit hinziehen, fördern den überdurchschnittlichen Konsum.

Portionen
Reduzieren Sie die Portionen und essen lieber mehrmals. - depositphotos

Auch zur Weihnachtszeit ist es sinnvoll, auf kleinere Portionen zu achten. Sie müssen auf keine Leckerei verzichten, brauchen den Teller aber nicht unbedingt nochmal nachfüllen.

Beim Raclette dürfen es ruhig zwei Pfännchen weniger mit enorm reichhaltigem Käse sein und dafür mehr Gemüsebeilagen.

Nicht zwischendurch snacken

Das andere Problem der Vorweihnachtszeit ist die Allgegenwärtigkeit von Snacks, insbesondere Süssem. Weihnachtsteller verführen dazu, immer wieder beiläufig hineinzugreifen.

Snacken
Snacken ist erlaubt. - depositphotos

Dadurch kommen täglich mehrere hundert Kalorien zusätzlich zusammen. Halten Sie sich an die goldene Regel: Aus den Augen, aus dem Sinn.

Holen Sie einmal abends einen kleinen (!) Teller mit Ihren liebsten Guetzli aus der Küche ins Wohnzimmer.

Verzichten Sie auch auf andere achtlose, aber kalorienhaltige Snacks: Die feine Scheibe Raclette-Käse, die Sie bei der Vorbereitung in den Mund schieben oder die Packung Spekulatius, die am Schreibtisch neben dem Computer liegt und in die Sie immer wieder greifen.

Langsam und bewusst essen

In gemütlicher Runde, mit Geplauder und Gelächter konsumieren wir viel mehr als geplant. Versuchen Sie, trotz angeregter Gespräche ganz bewusst auf das Essen zu achten.

Indem Sie sich Zeit für jeden Bissen nehmen, merken Sie viel eher, wann Sie satt sind. Zudem geniessen Sie die vielen feinen Gerichte noch viel intensiver.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

WeihnachtsmarktFeuerwerkRacletteComputerGuetzliStudieGenussmagazin FoodieWeihnachten