Wenn Augenprobleme zu Stürzen führen

Knochenbrüche sind für ältere Menschen besonders heikel. Die richtige Brille hilft dabei, sicherer auf den Beinen zu bleiben.

Brillengestell blau Linsendaten — Mit den Jahren brauchen viele Augen eine (Gleitsicht-)Brille zur Unterstützung der nachlassenden Sehkraft. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

Das Sehvermögen ist wichtig, um sich sicher zu fühlen und bewegen zu können.
Mit abnehmender Sehkraft im Alter steigt deshalb das Risiko für Stürze.
Zur Vorsorge sollte man unbedingt regelmässig die Sehfähigkeit überprüfen lassen.

Wer gut sehen kann, verringert sein Risiko für Stürze – und damit auch für Knochenbrüche. Gerade ältere Menschen sollten ihr Sehvermögen und ihre Brille daher regelmässig prüfen lassen.

Denn wie sicher wir uns bewegen, hängt zum grossen Teil von unserem Sehvermögen ab. Übersieht man Stolperfallen wie die Teppichkante oder das herumliegende Kabel, ist ein Sturz schnell passiert.

Alterstypische Augenkrankheiten behandeln

Gerade im Alter lassen die Augen bei vielen Menschen aber nach. Ob Altersweitsichtigkeit, grauer oder grüner Star: Viele Augenkrankheiten lassen sich behandeln oder korrigieren.

Sehtest Mann Ziffern Hand — Sichergehen, dass die Brillenglasstärke noch passt: Wer regelmässig einen Sehtest macht, kann Stürzen vorbeugen. - Oliver Krato/dpa/dpa-tmn

Auch die Brille bestimmt, wie sicher wir unterwegs sind. Wer über 65 Jahre alt ist, sollte einmal im Jahr durch einen Sehtest prüfen zu lassen, ob die Brillenstärke noch passt. Verbogene Brillen lässt man am besten reparieren oder ersetzt sie.

Gleitsichtbrille verändert Wahrnehmung

Gut zu wissen für alle, die eine Gleitsichtbrille tragen: Sie lässt Gegenstände und Oberflächen oft näher erscheinen. Schnell passiert es dann, dass Betroffene Entfernungen falsch einschätzen.

Manchmal gerät auch der Gleichgewichtssinn durcheinander. Gerade bei Treppen oder klassischen Stolperfallen wie Kabeln oder Teppichkanten kann das gefährlich werden.