Darum brauchen auch Aktivisten Streik-Pausen
Nicht nur zum Klimastreik gehen viele auf die Strasse, auch andere Gründe gibt es viele. Aktivisten sollten ihrer Gesundheit zuliebe aber auf Ausgleich achten.

Das Wichtigste in Kürze
- Wer sich für den Klimaschutz engagiert, sollte sich auch um die eigene Gesundheit kümmern.
- Zu viel Aktivismus kann zum Burnout führen.
- Ein Ausgleich durch Familie und Freundschaften ist hilfreich für ein gesundes Mindset.
Wer sich für den Klimaschutz engagiert, sollte seine mentale Gesundheit im Blick behalten. Darauf weist die Psychologin und Autorin Amelie Schomburg («Klimaangst: Wenn die Klimakrise auf die Psyche schlägt») hin.

Ihre Beobachtung: «Viele legen die Last der Verantwortung vollkommen auf die eigenen Schultern und driften beispielsweise ab in einen ungesunden Aktionismus, der ihnen nicht guttut und zum Burnout führen kann.»
Ausgleich schafft neue Energie für Aktivismus
Wer spürt, dass die eigenen Krisenängste überhandnehmen, sollte sich daher genügend Pausen zugestehen, so der Rat der Psychologin Kathrin Macha.
Auch sollte Raum für andere Themen bleiben, genauso wie für Familie und Freundschaften. Auch Entspannungsmethoden können hilfreich sein.
«Indem wir uns einen Ausgleich schaffen, können wir neue Energien für unser gesellschaftliches Engagement gewinnen. Das ist das beste Mittel gegen Krisenangst», sagt Kathrin Macha.