Kinder zweisprachig erziehen: Schulenglisch reicht nicht aus

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Deutschland,

Es gibt Eltern, die wollen ihr Kind von Anfang an zweisprachig aufwachsen lassen, dabei ist nur Deutsch von beiden die Muttersprache. Ist das dann eine gute Idee?

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Kinder profitieren davon, zweisprachig aufzuwachsen. Allerdings: Am besten klappt das mit Muttersprachlern. - Christin Klose/dpa-tmn

Wenn Kinder zwei Sprachen fliessend können, liegt das meist daran, dass sie auch zweisprachig aufwachsen. Etwa, weil die Eltern eine unterschiedliche Muttersprache beherrschen. Wenn aber zwei deutsche Muttersprachler denken, sie könnten ihrem Kind auch gleich zwei Sprachen in einem Abwasch beibringen, geht das meist schief.

Packen Eltern lediglich ihr Schulenglisch aus, bringt das nicht so viel. Darauf weist die Zeitschrift «Eltern» (Ausgabe 06/2023) hin. Drei US-Forscherinnen haben 60 Erwachsene begleitet, die mit ihren Kindern in einer Fremdsprache redeten. Dabei beobachteten sie, wenn Eltern die Sprache nicht so gut beherrschten, verwendeten sie eher die immer gleichen Wörter und sprachen in kürzeren Sätzen. Ihr Fazit: Diese Sprechweise ist jedoch für den kindlichen Spracherwerb nicht optimal.

Wenn Vater oder Mutter allerdings jahrelang in einem englischsprachigen Land gelebt hat, sieht die Sache anders aus. Dann könne es Vorteile bringen, das Kind mit der Sprache vertraut zu machen.

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