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Mini-Gigant: Elektrisch von München nach Island

Maia Schmied
Maia Schmied

Bern,

Ein Mini trotzt Eis und Vulkangestein auf Island. Das neue Elektro-SUV Countryman SE ALL4 beweist im Härtetest extreme Robustheit.

Mini Countryman SE All4
Offroad-Meister: Der elektrische Allradantrieb bewältigte sogar die berüchtigte Piste 622 in den Westfjorden. - BMW

Viele E-Auto-Fahrer prüfen nervös die Reichweite. Die Sorge vor leeren Akkus hemmt grosse Abenteuer.

Mini will dieses Bild nun korrigieren. Sie schickten ihren grössten Stromer auf eine extreme Tour.

Der neue Mini Countryman SE ALL4 reiste von München bis in die Westfjorde Islands. Diese Marketing-Aktion testete das Fahrzeug unter realen, harten Bedingungen.

Kurzporträt des elektrischen Abenteurers

Der neue Countryman ist der erste Mini, der komplett in Deutschland vom Band läuft. Das Werk in Leipzig produziert das bisher grösste Modell der Markengeschichte.

BMW Mini Countryman
Mini positioniert sein grösstes Modell gezielt als robustes Crossover für Alltag und Abenteuer. - BMW

Er wuchs im Vergleich zum Vorgänger um dreizehn Zentimeter in der Länge. Auch in der Höhe legte er sechs Zentimeter zu.

Das Design wirkt jetzt kantiger und klarer, wie es einem robusten Crossover-SUV gebührt.

Die Technik des SE ALL4 im Detail

Das Kürzel SE ALL4 steht für den stärksten Elektro-Antrieb. Zwei E-Motoren treiben beide Achsen an und erzeugen eine Systemleistung von 230 kW (313 PS).

Das maximale Drehmoment von 494 Newtonmetern sorgt für kraftvollen Antritt. Der Sprint von null auf 100 km/h gelingt in nur 5.6 Sekunden.

Mini Countryman
Klareres Design: Die Karosserie des neuen Countryman wirkt nun bewusst kantiger und robuster als die seines Vorgängers. - BMW

Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 180 km/h elektronisch begrenzt. Ein Akku mit 64.6 kWh Nettokapazität liefert die Energie.

Reichweite und Ladeleistung in der Praxis

Mini gibt die WLTP-Reichweite mit 399 bis 432 Kilometern an. Auf der Island-Tour waren die Fahrzeuge zusätzlich mit Offroad-Reifen und Dachgepäckträgern ausgestattet.

Solche Extras reduzieren üblicherweise die Reichweite im Alltagseinsatz. Die Ladeinfrastruktur in Island ist zwar im Aufbau, erfordert aber gute Planung.

MINI Countryman SE ALL4
Die berüchtigte isländische Route 622 war durch Stürme teilweise unpassierbar. Der Countryman erreichte trotzdem sein Ziel – und das stilsicher, mit digitalem Retro-Design im Innenraum. - BMW

An DC-Schnellladestationen lädt der Countryman mit bis zu 130 kW. Der Ladevorgang von zehn auf achtzig Prozent dauert so weniger als 30 Minuten.

Der Härtetest auf isländischen Pisten

Die Anreise erfolgte über 2'300 Strassenkilometer. Bei Ankunft in Sedisfjödur empfingen Schneefall und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt das Team.

Der Countryman kämpfte sich durch Schlamm und überflutete Pisten. Besonders die berüchtigte Route 622 in den Westfjorden forderte dem Material alles ab. Teile der Piste waren durch Stürme unpassierbar geworden.

Die Tour bewies die Geländetauglichkeit des elektrischen Allradantriebs eindrücklich.

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Kommentare

User #4083 (nicht angemeldet)

Dass ein elektrischer Antrieb viel robuster ist wie ein Verbrenner, liegt mit über 1000 beweglichen Teilen weniger wie bei einem Verbrenner, auf der Hand.

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