Maserati GranTurismo kommt auch elektrisch: Dreizack mit 3 Motoren

So rein optisch sieht der neue Maserati GranTurismo sehr ähnlich aus wie sein von 2007 bis 2019 gebauter Vorgänger. Doch es gibt kein einziges gemeinsames Karosserie-Teil. Vorne gibt es den neuen «Cofango», der Motorhaube und vordere Kotflügel zu einem einzigen Teil verbindet. Die Anordnung der vorderen Scheinwerfer erinnert an den Sportwagen Maserati MC20.

Doch viel spannender wird es unter dem Blech. Einerseits kommt der Nettuno-V6 zum Einsatz, der im GranTurismo auf 485 PS (Modena) oder 550 PS (Trofeo) kommt. Die böse Variante sprintet damit in 3,5 Sekunden auf 100 km/h und ist maximal 325 km/h schnell. Aussergewöhnlich: Für einen tieferen Verbrauch ist die Sportwagen-Maschine mit einer Zylinderabschaltung ausgestattet.

Doch noch viel interessanter ist die sogenannte Folgore-Version. Er verfügt über drei Elektro-Motoren, einen vorne, zwei hinten. Die Systemleistung beträgt 750 PS, das maximale Drehmoment 1350 Nm. So rennt der Allradler in 2,7 Sekunden auf 100 km/h - und für ein E-Auto sensationelle 325 km/h schnell.

Der Maserati verfügt über die modernste 800-Volt-Architektur, lädt also besonders schnell. Der Energiespeicher besteht aus einem 92,5-kWh-Akku, der in T-Form in der Mitte des Fahrzeugs eingebaut ist. Eine Reichweite nennt Maserati für sein E-Auto noch nicht - einen Preis auch nicht. Aber immerhin das Gewicht: 2260 Kilo.

Der neue Maserati GranTurismo wird im zweiten Quartal 2023 zu den Händlern kommen. Zuerst nur als Benziner. Die Elektro-Version kommt dann wohl erst nach den Sommerferien. Bis dann will Maserati auch die Cabrio-Variante diese Modells vorgestellt haben.