Kraftstofflecks: Ford ruft 700'000 Fahrzeuge zurück
Der US-Autobauer Ford ruft fast 700'000 SUV-Modelle vom Typ Bronco Sport, Escape und Kuga zurück.

Der US-Autobauer Ford ruft fast 700'000 Fahrzeuge in die Werkstätten zurück. Betroffen sind neuere SUV-Modelle vom Typ Bronco Sport, Escape und Kuga.
Demnach gibt es Probleme mit Kraftstofflecks, wie das Unternehmen am Mittwoch der US-Börsenaufsicht in New York meldete. «Die Einspritzdüse kann Risse aufweisen und Kraftstoff im Motorraum freisetzen», teilte die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA mit.
Dadurch bestehe ein Brandrisiko bei Ford-SUVs mit 1,5-Liter-Motoren. Betroffen sind nach Angaben des Herstellers Bronco-Sport-Fahrzeuge der Jahre 2021 bis 2024, Escape-Modelle der Jahre 2020 bis 2022 und Kuga-Wagen aus den Jahren 2019 bis 2024.
Kosten für Rückrufaktion belaufen sich auf Millionen
Insgesamt sind demnach 694'271 Fahrzeuge von Ford betroffen. Bis eine endgültige Lösung gefunden sei, würden die Händler die Motorsteuerungs-Software aktualisieren, erklärte die NHTSA.
Ford schätzt die Kosten der Rückrufaktion nach eigenen Angaben auf rund 570 Millionen Dollar. Dies werde als Sonderausgabe behandelt und habe keinen Einfluss auf das bereinigte Betriebsergebnis, erklärte der Konzern mit Sitz in Dearborn im US-Bundesstaat Michigan. Der Aktienkurs von Ford gab im vorbörslichen Handel um 1,9 Prozent nach.