Der ungarische Winter fordert viele Menschenleben. 149 Personen sind in diesem Winter der Kälte zum Opfer gefallen.
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Wer zu schlecht ausgerüstet ist für eine Nacht bei Minusgraden, droht zu erfrieren. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Ungarn erfroren in diesem Winter bisher 149 Menschen.
  • Der Winter ist jedoch milder als auch schon.

In diesem Winter sind in Ungarn bis Mitte Februar 149 Menschen erfroren. Das berichtete das Internet-Portal «24.hu» am Dienstag unter Berufung auf das Ungarische Sozialforum (MSZF), ein Netzwerk unabhängiger Hilfsorganisationen.

Fast die Hälfte der Opfer sind Menschen, die in Armut lebten und in ihren ungeheizten Wohnungen erfroren seien, heisst es in dem Bericht. Die anderen starben an Erfrierungen, die sie im Freien erlitten hatten.

MSZF hielt fest, dass dieser Winter weniger kalt sei als die Winterperioden vorangegangener Jahre. In diesem Jahr würden daher wohl weniger Menschen als auch schon den Kältetod sterben. Eine bis anderthalb Millionen Menschen, die in tiefster Armut leben, seien aber weiterhin der Gefahr von tödlichen Erfrierungen ausgesetzt.

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