Max Verstappen: «Verpasster WM-Titel würde mein Leben nicht ändern»

Max Verstappen kämpft gegen Lewis Hamilton um den WM-Titel in der Formel 1. Ob er Weltmeister wird oder nicht, werde sein Leben nicht ändern, glaubt Verstappen.

Max Verstappen (Red Bull Racing), Lewis Hamilton (Mercedes) und Carlos Sainz (Ferrari) nach dem Russland-GP der Formel 1. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Max Verstappen (24) liegt in der Formel 1 zwei Punkte hinter WM-Leader Lewis Hamilton.
  • Der Holländer fühlt sich im Titelkampf der Motorsport-Königsklasse nicht unter Druck.
  • Verpasst er den Titel, werde das «mein Leben nicht ändern», so der Red-Bull-Star.

Zum ersten Mal in seiner Formel-1-Karriere kämpft Max Verstappen um den WM-Titel. Das Duell mit Dauer-Weltmeister Lewis Hamilton spitzt sich zunehmend zu. In Silverstone und zuletzt in Monza krachte es zwischen den beiden Titelrivalen.

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Nervös zeigt sich der Holländer im Kampf um die Formel-1-Weltmeisterschaft bisher aber nicht. Zwei Punkte liegt er aktuell hinter Mercedes-Star Hamilton, sieben Rennen stehen noch aus. In die will Verstappen «sehr entspannt, aber sehr fokussiert» gehen.

Max Verstappen geniesst «grossartige Saison»

«Es gibt nichts, was man erzwingen kann oder worüber man sich Sorgen machen müsste», so Verstappen vor dem Türkei-GP. «Wir geben ohnehin immer alles. Ich tue mein Bestes, und ich weiss, dass auch das Team tut, was sie können.»

Wie die Saison ausgeht, sei ihm dabei gar nicht so wichtig. «Wenn es am Ende der erste Platz ist, ist das grossartig – dafür arbeiten wir schliesslich, richtig?», so der Holländer. «Aber wenn wir nur Zweiter werden, hatten wir trotzdem eine grossartige Saison.»

Falls es mit dem ersten Weltmeistertitel in der Formel 1 nicht klappt, dann werde das «mein Leben nicht wirklich verändern. Ich geniesse, was ich tue, und das ist sehr wichtig. Für mich gibt es also nicht viel, worüber ich mich sorgen müsste», so Max Verstappen.

Max Verstappen (Red Bull Racing) beim Italien-GP der Formel 1. - keystone

Einen klaren Favoriten für den WM-Titel sieht der Red-Bull-Star nicht. «Die nächsten Rennen werden hart», vermutet der 24-Jährige. «Ich weiss nicht wirklich, wo wir stehen – sind wir voran, oder sind wir knapp zurück? Ich hoffe, der Kampf bleibt so eng.»