Lionel Messi: Anwalt will PSG-Deal in letzter Sekunde stoppen

Lionel Messi steht kurz vor einem Wechsel zu PSG. Heute finden finale Verhandlungen in Ibiza statt. Ein Anwalt will den Transfer auf der Zielgeraden stoppen.

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Twitter @NicolasPelletier - PSG-Fans stürmen am Sonntag-Abend wegen Lionel Messi den Pariser Flughafen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Anwalt will verhindern, dass Lionel Messi zu PSG wechselt.
  • Die Pariser sollen mit dem Transfer gegen das Financial Fairplay verstossen.
  • Angeblich treffen sich heute Vertreter von Messi und PSG in Ibiza und Argentinien.

Die PSG-Fans erwarten ihren «Messias» sehnsüchtig. Bereits am Sonntag stürmen Pariser Anhänger den Flughafen. Lionel Messi ist allerdings noch nicht in der französischen Hauptstadt.

Vertreter beider Parteien sollen sich in Ibiza zu finalen Verhandlungen getroffen haben. Heute geht es weiter nach Argentinien, wie «L'Équipe» schreibt. Laut «Telegraph» bieten die Franzosen ein Mega-Salär von 45 Millionen Franken pro Saison. Für zwei Jahre plus Option auf eine Verlängerung um eine Saison.

Aber: Ein spanischer Anwalt will dem Transfer nun einen Riegel schieben! Dr. Juan Branco vertritt die Mitglieder des FC Barcelona. Und hat beim Berufungsgericht von Paris eine Beschwerde eingereicht.

Verstösst Transfer von Lionel Messi gegen Financial Fairplay?

Der Anwalt ist sich sicher, dass PSG im Hinblick auf das Financial Fairplay schlechter dasteht als der FC Barcelona. Auf Twitter schreibt er: «Das Einnahmen-Ausgaben-Verhältnis von PSG ist in Bezug auf das Financial Fairplay deutlich schlechter als das des FC Barcelona. 2019/20 lag das Verhältnis zwischen Gehältern und Einnahmen der Pariser bei 99 Prozent, bei Barça bei 54 Prozent.»

In Barcelona scheiterte die Verlängerung am hohen Gehalt. Die Liga wollte dieses angesichts des hohen Barcelona-Schuldenbergs nicht durchwinken.

Kommt es zur unglaublichen Wende?

Darüber hinaus sorgen spanische Medien für weitere Verwirrung: Barça habe Lionel Messi nun doch noch ein letztes Angebot unterbreitet. Angeblich soll eine Barcelona-Offerte doch noch möglich sein, wenn man sich von einigen Spielern trennen würde.

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Trotzdem dürften die Hoffnungen der katalanischen Fans auf eine Transfer-Wende eher gering sein. Präsident Joan Laporte sagte bei der Messi-Verabschiedung, dass es kein Zurück geben könne. Gestern Abend soll er zu Verhandlungen mit den Paris-Bossen nach Ibiza geflogen sein.