Vertreterin indigener Minderheit wird Indiens neue Präsidentin

AFP
AFP

Indien,

Die 64 Jahre alte Droupadi Murmu wird Indiens nächste Präsidentin und damit die erste Vertreterin einer benachteiligten indigenen Minderheit auf diesem Posten.

Droupadi Murmu
Droupadi Murmu - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • 64-jährige Droupadi Murmu übernimmt repräsentatives Amt.

Das geht aus den am Donnerstag veröffentlichen Teilergebnissen der Wahl hervor. Mit Murmu, die der indigenen Gruppe der Santal angehört, rückt zum zweiten Mal eine Frau an die Staatsspitze, wo sie vor allem repräsentative Aufgaben hat.

Die Politikerin war von der hindu-nationalistischen Regierungspartei BJP nominiert worden. Premierminister Narendra Modi gratulierte Murmu zu ihrem Wahlsieg. «Sie ist ein Hoffnungsstrahl für unsere Bürger, vor allem für die Armen, die Benachteiligten und Vernachlässigten», schrieb er auf Twitter.

Murmu folgt auf Ram Nath Kovind, der der Dalit-Kaste, der niedrigsten im hinduistischen Kastensystem, angehört. Bevor sie in die Politik wechselte, hatte sie als Lehrerin im östlich gelegenen Bundesstaat Odisha gearbeitet. Zuletzt war sie Gouverneurin des benachbarten Bundesstaates Jharkhand.

Indiens Staatsoberhaupt wird von den rund 5000 Abgeordneten der beiden Parlamentskammern sowie der regionalen Parlamente gewählt.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Amoklauf Graz
Donald Trump USA
791 Interaktionen
Experten alarmiert

MEHR IN POLITIK

Keller-Sutter Credit Suisse Expertengruppe
79 Interaktionen
Nach CS-Krise
Beat Jans
24 Interaktionen
Drängung
Anti-Terror-Gesetz
16 Interaktionen
Aufrüstung
2 Interaktionen
Revision

MEHR AUS INDIEN

Indien
1 Interaktionen
Indien
Indische Soldaten
Nach Anschlag
Kricket-Fans
Massenpanik
Kricket
Massenpanik