Bundesrat

Bundesrat billigt Masern-Impfpflicht

AFP
AFP

Deutschland,

Ab März 2020 gilt in Deutschland eine Masern-Impfpflicht.

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU)
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) - dpa/dpa/picture-alliance

Das Wichtigste in Kürze

  • Neuregelung gilt unter anderem für Kitas und Schulen.

Der Bundesrat billigte am Freitag das Gesetz, wonach Kinder in Kitas, Schulen und der Kindertagespflege gegen die hochansteckende Virusinfektion geimpft sein müssen. Die Impfpflicht gilt zudem für Bewohner und Mitarbeiter von Asylbewerber- und Flüchtlingsunterkünften.

Die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) auf den Weg gebrachte Impfpflicht soll für Kinder, die mindestens ein Jahr alt sind, in Kindertagesstätten, Schulen, anderen Gemeinschaftseinrichtungen, bei der Kindertagespflege und in Flüchtlingsunterkünften gelten. Dies gilt auch für das dort tätige Personal, ebenso wie für Mitarbeiter medizinischer Einrichtungen. Nicht geimpfte Kinder können demnach vom Kita-Besuch ausgeschlossen werden, in anderen Fällen drohen Bussgelder.

Spahn räumte in der Bundesratssitzung ein, dass die Impfpflicht ein Eingriff in die Freiheit des Einzelnen und des Elternrechts seien. Doch die Freiheit sei immer verbunden mit der Verantwortung für andere, fügte er hinzu. Schliesslich sei die Krankheit im Jahr 2019 eine «unnötige Gefährdung». «Masernschutz ist Kinderschutz», fügte der Minister hinzu.

Kommentare

Weiterlesen

Campingplatz
236 Interaktionen
Günstig
Teheran Iran
38 Interaktionen
Nach Israel-Angriff

MEHR IN POLITIK

Trump Kanada Carney
8 Interaktionen
Kooperation
Parlament Luzern
6 Interaktionen
Luzern
Tamara Funiciello
4 Interaktionen
Funiciello
Donald Trump
7 Interaktionen
Reaktion

MEHR BUNDESRAT

1 Interaktionen
Schwingen
Beat Jans
332 Interaktionen
Bern
Ignazio cassis uno
104 Interaktionen
Öffentliche Debatte
Lernende 8 Wochen Ferien
93 Interaktionen
Brief an Bundesrat

MEHR AUS DEUTSCHLAND

2 Interaktionen
Ingolstadt
Raketen
2 Interaktionen
Kriegsfolgen
Polizei
3 Interaktionen
Brutale Attacke
Vodafone
2 Interaktionen
Preiserhöhungen