Bill Gates: Ändert Ex-Frau Melinda nun das Erbe seiner Kids?

Melinda Gates hat Nachlassverwalter zu ihrem Scheidungsteam hinzugefügt. Das deutet darauf hin, dass die Ex von Bill Gates das Erbe der Kinder erhöhen möchte.

Bill und Melinda wollten ihren Kindern ursprünglich «nur» je zehn Millionen hinterlassen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • «Nur» zehn Millionen sollen die Kinder der milliardenschweren Gates-Familie erhalten.
  • Doch Melinda Gates scheint dies nach der Scheidung ändern zu wollen.
  • Sie hat Treuhänder und Nachlassverwalter für den Scheidungskampf eingeschaltet.

Werden die Kinder zu den grossen Profiteuren der Gates-Scheidung? Darauf deutet vieles hin gemäss zwei Anwälten.

Bill Gates (65) will seinen Kindern Jennifer (25), Rory (21) und Phoebe (19) je zehn Millionen zu hinterlassen. Der Rest des Vermögens von über 130 Milliarden soll an wohltätige Organisationen gehen. Mit dieser Entscheidung würden er und Melinda Gates (56) sich gut fühlen.

Die Familie Gates ohne Bill: Jennifer, Melinda, Rory und Phoebe (v. l. n. r.) - Instagram /@jenniferkgates

Doch ob dies die Noch-Ehefrau auch so sieht, daran kommen nun Zweifel auf. Denn Melinda Gates hat neben ihren Scheidungsanwälten auch Treuhänder und Nachlassverwalter eingeschaltet.

Bill Gates und Melinda Gates im Jahr 2015. - GETTY IMAGES

Dies ist äusserst ungewöhnlich, sagten die Anwälte Harriet Newman Cohen und Martha Cohen Stine gegenüber «Pagesix». Sie habe beide nichts mit den Gates zu tun haben.

Nach der Trennung verkündete Melinda, dass sie und ihr Noch-Ehemann einen Ehevertrag hätten. Gemäss den Anwälten sind Erbfragen in solchen Abkommen im Normalfall nicht geregelt. Dadurch könne jede Partei ihr Vermögen nach dem Tod aufteilen, wie sie möchte.

Umfrage

Sollen die Gates-Kids mehr als zehn Millionen erben?

Ja, zehn Millionen sind bei diesem Vermögen viel zu wenig.
61%
Nein, zehn Millionen sind mehr als genug.
39%

Die Anwälte fügen gegenüber «Pagesix» an, dass der Zeitpunkt der Trennung kaum ein Zufall sein könne. Vor Kurzem wurde auch das jüngste Kind volljährig. Ausserdem sei das Zehn-Millionen-Erbe fast gleichbedeutend mit der Enterbung der Kinder.