Swiss verzichtet an Bord auf Begrüssung «Damen und Herren»

Die deutsche Lufthansa verzichtet auf ihren Flügen künftig auf die Begrüssungsformel «Sehr geehrte Damen und Herren». Das gilt künftig auch für die Swiss.

Auch die Fluggesellschaft Swiss musste während der Corona-Pandemie zahlreiche Mitarbeitende entlassen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Lufthansa verzichtet künftig an Bord auf die Begrüssung «meine Damen und Herren».
  • Die gleiche Regelung gilt auch für die Swiss, sagte der Mutterkonzern.
  • Die Lufthansa will bei den Begrüssungen der Gäste inklusiver sein.

Auch das englische «Ladies and Gentlemen» soll der Vergangenheit angehören. Stattdessen sollen die Crews ihre Gäste mit geschlechtsneutralen Formulierungen an Bord willkommen heissen, bestätigte am Dienstag eine Unternehmenssprecherin in Frankfurt.

Die Regelung gilt für alle Airlines des Konzerns einschliesslich der Gesellschaften Austrian, Swiss, Eurowings und Brussels Airlines.

Lufthansa will «alle berücksichtigen»

«Uns ist es wichtig, dass wir in unserer Ansprache alle berücksichtigen», hatte ein Lufthansa-Sprecher der Zeitung gesagt. In Frage kämen ganz unterschiedliche Formulierungen wie «Guten Tag», «Guten Abend» oder auch einfach «Herzlich willkommen an Bord». Die Entscheidung läge jeweils beim Chef oder der Chefin der Kabine.

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