A3 bei Sieburg: Schüler kollabieren im überhitzten Reisebus
Drama auf der A3: Schüler einer neunten Klasse aus Hessen kollabierten im Reisebus auf der Rückfahrt einer Klassenfahrt. Die Klimaanlage war ausgefallen.

Ein Reisebus mit rund 40 Schülern der neunten Klasse befand sich am Freitagnachmittag auf der Rückreise von einer Klassenfahrt. Der Bus blieb laut «HNA» auf der A3 bei Siegburg im Stau stecken.
Währenddessen fiel die Klimaanlage bei Temperaturen von über 30 Grad aus. Die Jugendlichen mussten in der prallen Sonne ausharren, ohne dass Zugluft oder eine funktionierende Klimatisierung für Abkühlung sorgte.
Schüler brechen wegen Hitze auf der A3 zusammen
Der Busfahrer reagierte auf die prekäre Situation und hielt laut «Hessenschau» an der Raststätte Siegburg-West an. Dort wurde die Gruppe von Rettungskräften und Feuerwehr empfangen.

Diese unterstützten teilweise Schüler beim Aussteigen und brachten sie in das klimatisierte Raststättengebäude. Mehrere Schülerinnen und Schüler klagten über Unwohlsein und einige kollabierten sogar.
Die Situation hatte sich durch den andauernden Stau und die fehlende Möglichkeit, die Fenster zu öffnen, verschärft. Die meisten Jugendlichen konnten sich nach kurzer Zeit wieder erholen, einige weinten vor Erschöpfung und Sorge.
Eltern sofort informiert
Während die Rettungskräfte vor Ort im Einsatz waren, informierten die Lehrkräfte und der Busfahrer die Eltern. Einige Eltern machten sich auf den Weg, um ihre Kinder persönlich abzuholen und nach Hause zu bringen.
Die restlichen Jugendlichen wurden laut «General-Anzeiger» durch einen anderen Bus mit funktionierender Klimaanlage zurück nach Hessen gebracht.
Die betroffene Schulklasse erlebte einen dramatischen Abschluss ihrer Klassenfahrt, der jedoch glimpflich verlief, da keine schweren Verletzungen zu beklagen waren