Coronavirus: USA öffnen Grenzen – Flugpreise steigen bald an

Das Coronavirus verhinderte USA-Trips – nun öffnen die Grenzen. Ab Dezember schiessen die Flugpreise in die Höhe. Die Reiselust der Schweizer steigt trotzdem.

Schweizerinnen und Schweizer haben nach der Grenzöffnung grosse Lust auf USA-Reisen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Grenzen öffnen – viele Schweizer haben ihren Amerika-Trip schon gebucht.
  • Besonders hoch ist das Interesse im Dezember und Januar.
  • Genau dann sind die Flugpreise am höchsten.

Die USA öffnen die Grenzen! Ab dem 8. November dürfen Menschen, die vollständig gegen das Coronavirus geimpft sind, wieder einreisen.

Schweizerinnen und Schweizer sehnen sich nach Amerika. Auf Anfrage von Nau.ch sagt die Fluggesellschaft Swiss: «Wir konnten seit der Ankündigung der Öffnung durch die USA eine deutliche Steigerung der Buchungsdynamik feststellen.»

Bald wird es teuer

Schnäppchenjäger kommen allerdings nicht mehr lange auf ihre Kosten. «Wir gehen davon aus, dass die Preise mittelfristig wieder steigen werden», so die Airline.

Im November könne man «attraktive Tarife» anbieten. Flugtickets nach New York gibt's da beispielsweise noch ab 549 Schweizer Franken.

Schon im Dezember wird's aber deutlich teurer. Günstige Tarife über die Weihnachts- und Neujahrsfeiertage seien heuer «nur noch eingeschränkt verfügbar».

Die meisten Swiss-Flüge kosten ab Dezember 700 Franken und aufwärts. Weihnachtstouristen müssen aus heutiger Sicht nicht selten sogar über 1000 Franken für einen New-York-Flug einrechnen.

Reisebüros jubeln nach USA-Pause durch Coronavirus

Auch bei den Reisebüros bleibt die Grenzöffnung nicht unbemerkt. «Wir spüren eine höhere Nachfrage für Reisen in die USA», so Bianca Gähweiler, Mediensprecherin von Hotelplan.

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Auffallend: Geld scheint für Schweizer kein Hindernis für einen Weihnachtstrip in die USA zu sein. Im Vergleich zu «vor Corona» sei die Reiselust sogar gestiegen. «Verhältnismässig interessieren sich viele Kundinnen und Kunden für eine USA-Reise in den Monaten Dezember und Januar.»

Ähnlich heisst es beim Reiseanbieter «TUI»: «Es gab ein grosses Interesse bei Herr und Frau Schweizer für die USA», so Mediensprecherin Milica Vujcic. Das grosse Buchungsvolumen werde hier aber erst für die nächsten Sommerferien erwartet.