E-Mobilität: ZF plant Milliarden-Einsparung

DPA
DPA

Deutschland,

Der Autozulieferer ZF will seine Kosten um sechs Milliarden Euro senken, um die Transformation zur E-Mobilität zu bewältigen.

Um wettbewerbsfähiger zu werden, will der Autozulieferer ZF seine Kosten um etwa sechs Milliarden Euro senken.
Um wettbewerbsfähiger zu werden, will der Autozulieferer ZF seine Kosten um etwa sechs Milliarden Euro senken. - Felix Kästle/dpa

Um wettbewerbsfähiger zu werden, will der Autozulieferer ZF in diesem und im kommenden Jahr seine Kosten weltweit um etwa sechs Milliarden Euro senken. Das teilte ein Sprecher des Friedrichshafener Konzerns am Mittwoch auf Anfrage mit. Zuvor hatten die «Automobilwoche» und der «Südkurier» darüber berichtet.

Mit den verringerten Kosten schaffe sich ZF eine bessere Position, um die weitere Transformation zur E-Mobilität ab 2026 anzugehen, sagte der Sprecher. Der hoch verschuldete Konzern hat demnach fünf Kernbereiche identifiziert: Er wolle im Materialeinkauf Preiseffekte erzielen, die Produktivität der Werke steigern, Forschungs- und Entwicklungskosten verbessern, die Kostenstruktur in Zentralbereichen verbessern und Ausgaben für Investitionen genau prüfen.

Die Zahlen für 2023 sind bisher nicht veröffentlicht. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte ZF einen Umsatz von 43,8 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) lag bei zwei Milliarden Euro und das Ergebnis nach Steuern bei 376 Millionen Euro. Damals arbeiteten für den Konzern, der mehrheitlich der Zeppelin-Stiftung der Stadt Friedrichshafen gehört, weltweit rund 165'000 Menschen.

Kommentare

Weiterlesen

Bad Neuenahr-Ahrweiler
motorradfahrer
1 Interaktionen
E-Mobilität

MEHR IN NEWS

Kokain
Kokain verschwunden
proteste
2000 Teilnehmer

MEHR E-MOBILITäT

E-Auto Ladestation
2 Interaktionen
Pläne in der Kritik
Zürich
Einsatzfahrzeug
Dübendorf
E-Bike Schweiz
Berneck

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Bluetooth-Kopfhörer
7 Interaktionen
Schwachstelle
Foto von Paula Modersohn-Becker
Zum 150. Geburtstag
Buchmesse
Gastland Philippinen